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Power-Ranking: Kerber & Co. auf Asche stark

Angelique Kerber könnte in Paris überraschen
Angelique Kerber könnte in Paris überraschen
Foto: © imago sportfotodienst
19. Mai 2016, 11:37
sport.de
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Ab dem 23. Mai blickt die Tenniswelt wieder gespannt nach Paris, wenn mit den French Open der Höhepunkt der Sandplatz-Saison auf dem Programm steht. Es stellt sich die Frage: können die deutschen Tennis-Damen überzeugen? Und wer kann der dreimaligen Gewinnerin Serena Williams gefährlich werden?

Das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres in der Hauptstadt Frankreichs polarisiert wie kaum ein zweites. Die einen reiben sich die Hände während wieder anderen schon die Schweißperlen auf der Stirn liegen. Ursache für die Meinungsverschiedenheiten: Der Untergrund. Gespielt wird in Paris auf Sand. Und der liegt nicht jeder Teilnehmerin. Die WTA hat nun ein Power-Ranking erstellt, das nur die bereist gespielten Veranstaltungen auf Sand berücksichtigt. 

Die deutschen Tennis Damen düften demnach zur Sandplatz-affinen Gruppe gehören - Vor allem Julia Görges. Die 27-Jährige, in der Weltrangliste derzeit auf Platz 60, verbesserte sich um 31 (!) Ränge auf Position 29, Auch Laura Siegemund und Andrea Petkovic machen in der Auflistung Boden gut, beide springen um jeweils 17 Plätze nach vorn: Siegemund wird als 22. geführt, Petkovic sogar als Nummer 14.  

Kerber auf Drei

Die größte Hoffnung auf eine deutsche Finalteilnahme dürfte dennoch Angelique Kerber darstellen. Die Weltranglistendritte hat mit dem Untergrund traditionell keine Probleme und muss sich nur hinter der Rumänin Simona Halep und US-Amerikanerin Serena Williams verstecken. Dass sie keine Angst vor der amtierenden Titelverteidigerin haben muss bewies sie zu Beginn dieses Jahres, als sie Williams im Finale der Australian Open bezwang - allerdings auf einem Hartplatz. Ein Fragezeichen steht dennoch hinter dem Fitnesszustand der Kielerin: Nach ihrem Sieg in Stuttgart musste Kerber, auch aufgrund gesundheitlicher Probleme, in Madrid und Rom in Runde eins die Segel streichen. Die lädierte Schulter soll jedoch wieder halten.

Die Rechtshänderin Halep legte bereits 2014 eine beeindruckende Saison auf Sand hin und zog in das Finale der French Open ein. Auch in ihrer aktuellen Saison zeigt sie eine ansteigenden Formkurve: die 24-Jährige gewann in diesem Jahr bereits das Turnier in Madrid. 

Haushohe Favoritin ist dennoch die 34-Jährige Williams. Nachdem die Rechtshänderin lange ihre Probleme in Paris hatte, gewann sie das Pariser Traditionsturnier zweimal in den letzten drei Jahren. Dreimal konnte sie Coupe-Suzanne-Lenglen-Trophäe insgesamt gewinnen. Es ist wohl keine Frage, dass auch in diesem Jahr der Weg zum Titel nur an der 21-maligen Grand-Slam-Siegerin vorbeiführen wird. 

Schwächelnde Osteuropäerinnen

Bei Agnieszka Radwanska und Victoria Azarenka hingegen dürfte sich die Vorfreude auf Paris in Grenzen halten. Die 27-jährige Weltranglistenzweite Radwanska kam beim Sandplatzturnier in Madrid nicht über die erste Runde hinaus und verzichtete gleich ganz auf eine Teilnahme in Rom. Die WTA stufte sie daher nur auf Platz 20 ein. Auch Azarenka kann nicht von einer perfekten Vorbereitung reden: die Weißrussin hatte mit einer Rückenverletzung zu kämpfen und rutschte somit von Platz 5 auf den 28. Rang.

Bei dem französischen Major bietet es sich ganz besonders an ein Auge auf die vermeintlichen Underdogs zu werfen. Denn bereits 15 Mal gewann dort jemand seinen ersten Grand-Slam-Titel. Dieses Jahr sollte man wohl Irina-Camelia Begu auf dem Zettel haben. In Madrid erreichte die 25-jährige Rumänin das Viertelfinale, in Rom schied sie sogar erst im Halbfinale aus. Daher springt sie im Power-Ranking von Platz 28 auf Position 11. 

Belarus
Aryna Sabalenka
A. Sabalenka
1
7
7
2
4
USA
Coco Gauff
C. Gauff
2
6
5
6
6
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Sa, 07.06.
Beendet
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