Erstmals seit 2011 steht das deutsche Nationalteam im Viertelfinale der Weltmeisterschaft.
Vor ihrem letzten Gruppenspiel gegen Außenseiter Ungarn profitierte die Auswahl von Bundestrainer Marco Sturm am Montag in St. Petersburg vom 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) des Titelverteidigers Kanada gegen Frankreich. Der Mitausrichter der WM 2017 kann damit in der Gruppe B in St. Petersburg nicht mehr an Deutschland vorbeiziehen.
"Das ist ein totaler Schub", sagte der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes, Franz Reindl. "Ein Viertelfinale zu erreichen, das ist etwas Besonderes - da steckt einem schon der Kloß ein bisschen im Hals." Nur bei einer Sensation der Franzosen gegen den 25-maligen Weltmeister hätten die Deutschen gegen Ungarn an diesem Montagabend unbedingt gewinnen müssen.
Gegner am Donnerstag sind Gastgeber Russland, Tschechien oder Schweden. Die Entscheidung über die Paarung fällt erst am Dienstag. Die WM in Russland hatte für das deutsche Eishockey-Team mit zwei Niederlagen gegen Frankreich und Finnland begonnen. Dann aber steigerte sich der Weltranglisten-13. und überzeugte bislang bei Siegen gegen die Slowakei, Weißrussland und die USA.
Russland auf Kurs
Gastgeber Russland hat derweil in Gruppe A nach Punkten zu Tabellenführer Tschechien aufgeschlossen. Mit dem 3:0 (0:0, 2:0, 1:0) gegen Norwegen feierte der Rekordchampion den fünften Sieg in Folge. Zum WM-Auftakt verlor die Sbornaja mit 0:3 gegen Tschechien.
Über die endgültige Tabellenkonstellation zum Vorrundenende wird erst am Dienstag entschieden. Tschechien (15 Zähler) spielt gegen die Schweiz, Russland trifft im Topduell auf Schweden (13).







