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Tuchel ist stinksauer auf sein Team

Ist mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden: Thomas Tuchel
Ist mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden: Thomas Tuchel
Foto: © getty, Sascha Steinbach
14. Mai 2016, 20:01

Mats Hummels ist bei Borussia Dortmund doch noch halbwegs versöhnlich verabschiedet worden. Trainer Thomas Tuchel hingegen war stinksauer. Der BVB-Coach stellte alles auf Angriff, die graublauen Augen blitzten auf, seine Worte kamen schneidend.

Während alle noch auf Kapitän Hummels und dessen versöhnlichen Abschied von Borussia Dortmund schauten, war der Trainer erstmals während seiner Amtszeit auf 180. Mit dieser Einstellung, schimpfte Tuchel, brauche der BVB zum Pokalfinale gegen Bayern München erst gar nicht antreten.

"Wir sind so weit von unserer absoluten Topform entfernt, wie wir es noch nie waren. Ich mache mir große Sorgen. Wir haben die Saison nach dem 32. Spieltag beendet!", sagte Tuchel nach dem 2:2 (1:2) gegen den 1. FC Köln zum Saisonabschluss in scharfem Ton. "Wir haben einen Spannungsverlust in der Haltung, den ich nicht akzeptiere. Die Aufgabe ist jetzt doppelt und dreifach schwer - und daran sind wir selbst schuld."

BVB-Trainer Tuchel will nicht Zweiter sein

Tuchels These: Die verlorene Form in den Tagen vor der Reise nach Berlin wieder aufzubauen, sei deutlich schwieriger, als die lange Zeit hervorragende Einstellung zu konservieren. Zudem hat sich der Rückstand auf den FC Bayern, den es am Samstag ja irgendwie niederzuringen gilt, innerhalb einer Woche auf zehn Punkte verdoppelt. "Das ist nicht gut. Das war nicht unser Plan", grummelte Tuchel, "die ganze Stadt wird gelbschwarz sein, da fährst du nicht zum Verlieren hin". Sein Fazit: "Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Wir haben aufgehört, am Limit zu spielen."

Auf eine "Zweiterfeier" für den besten Zweiten der Liga-Historie hatte er entsprechend keine Lust. Dabei wäre es durchaus angebracht: 78 Punkte bedeuten die zweitbeste Punkte-Ausbeute für den BVB nach der Meistersaison 2011/12 (81). Aber Zweiter sein - das reicht eben nicht im Pokalfinale.

Hummels höflich verabschiedet

Im Berliner Olympiastadion werden noch mehr Augen auf Mats Hummels gerichtet sein als am Samstag in Dortmund. Der BVB löste die brisante Situation geschickt: Er verordnete Hummels für den schweren letzten Gang vor die Südtribüne nach 8,5 Jahren eine "Eskorte der Legenden" - und die wenigen Pfiffe verstummten. Im Arm der 66er-Europapokalhelden Aki Schmidt und Hoppy Kurrat kämpfte Hummels mit den Tränen, Hans Tilkowski wuschelte ihm durch das schwarze Haar. Die Fans honorierten es mit höflichem Applaus, trotz des bevorstehenden Wechsels ausgerechnet nach München. Den zehntausendstimmigen Schlager "Zieht den Bayern die Lederhosen aus" musste er sich dennoch anhören.

"Ich bin sehr froh über diese freundliche Reaktion, da muss ich gar nicht rumlügen", sagte der BVB-Kapitän sichtlich erleichtert. Seiner Ehefrau Cathy warf er Kusshände zu. Sein Wunsch für Samstag: "Wenn wir gewinnen, werde ich fragen, ob ich den Pokal mit ins Bett nehmen darf."

Am besten, fügte er hinzu, nach einer rauschenden Partynacht "am Sonntagmorgen um fünf. Das Gefühl, ein Finale zu gewinnen, ist unersetzlich". Es würde höchstwahrscheinlich auch seinen Trainer besänftigen.

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