Seit beinahe 30 Jahren hat kein Bundesliga-Akteur mehr das geschafft, was Bayerns Robert Lewandowski am Samstagnachmittag meistern könnte: Trifft der Pole gegen Hannover, hätte er 30 Buden auf dem Konto und würde damit in die prominenten Fußstapfen von Gerd Müller, Uwe Seeler, Jupp Heynckes und Co. treten. Eine Errungenschaft, die auch den sonst so bodenständigen Goalgetter nicht gänzlich unberührt lässt.
"Das Wichtigste für mich ist es, die drei vorne zu haben. Ich wäre der einzige ausländische Spieler mit 30 Toren oder mehr. Das wäre eine richtig gute Leistung", resümierte der 27-Jährige im Interview mit "goal.com".
Für seinen ärgsten Konkurrenten um die Torjägerkanone, Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang, fand Lewy ebenfalls lobende Worte: "Aubameyang hat in der Hinrunde 18 Tore geschossen. Das ist eine Wahnsinns-Leistung. In der Winterpause hatte ich drei Tore weniger auf dem Konto. Ich habe mir gedacht, dass Aubameyang in der Rückrunde wieder diese Form haben würde. Also wusste ich, dass es schwer wird und dass ich wieder Gas geben muss. Immer wenn ich gesehen habe, dass er ein Tor geschossen hat, ist meine Motivation nochmal angestiegen. Ich habe die ganze Saison gedacht: Ich muss so viele Tore schießen wie möglich", so Lewandowski.
Mit aktuell 120 Bundesliga-Toren in 193 Partien für den BVB und Bayern rangiert Lewandowski aktuell übrigens an Position 31 der ewigen Rekordtorschützen des deutschen Oberhauses. Mit einem weiteren Treffer zöge der Torschützenkönig der Saison 2013/2014 mit Lothar Matthäus und Miroslav Klose gleich. Auch Claudio Pizarro, der aktuell der beste ausländische Torjäger der Geschichte ist, ist mit 190 Buden nicht unerreichbar. Gerd Müller bleibt hingegen sicherlich das Maß aller Dinge: Der Bomber der Nation thront mit unfassbaren 365 Toren uneinholbar an der Spitze.
Zuletzt schnupperte übrigens Schalkes Klaas-Jan Huntelaar an der magischen Marke. 2011/2012 kam der Niederländer auf 29 Buden.




























