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Sepang: Überraschungen beim Trainingsauftakt

Beim Trainingsauftakt in Sepang gab es Überraschungen
Beim Trainingsauftakt in Sepang gab es Überraschungen
Foto: © getty, Mirco Lazzari gp
13. Mai 2016, 09:44

Aprilia-Pilot Lorenzo Savadori gibt am Freitag den Ton an und Markus Reiterberger wird starker Dritter. Die WM-Favoriten von Kawasaki und Ducati haben einen Rückstand.

Der erste Trainingstag in Sepang hielt viele Überraschungen bereit. Weder WM-Leader Jonathan Rea, noch Imola-Doppelerfolger Chaz Davies oder Ex-Champion Tom Sykes führte die Wertung am Freitag an. Im zweiten Qualifying gelang Aprilia-Pilot Lorenzo Savadori mit seiner RSV4 in 2:03.951 Minuten überraschend die Tagesbestzeit. Der Italiener war der einzige Fahrer, der unter 2:04 Minuten fahren konnte.

Im Vergleich zum ersten Training waren die Zeiten am Nachmittag deutlich schneller, obwohl immer wieder Regentropfen gemeldet wurden. Alle 23 Piloten fuhren ihre persönlichen Bestzeiten in der zweiten Session. Erster Verfolger von Savadori war Ex-MotoGP-Pilot Nicky Hayden, der auf dem Sepang International Circuit sehr gute Streckenkenntnisse hat. Seit 2003 nahm Hayden Jahr für Jahr am MotoGP-Rennen teil und spulte bei den Testfahrten im Winter unzählige Runden ab. Der Honda-Pilot verlor am Freitag 0,216 auf die Bestzeit und reihte sich auf der zweiten Position ein.

Knapp dahinter folgte BMW-Pilot Markus Reiterberger, der den Kurs in Sepang bisher nur von der heimischen Playstation kannte. Reiterberger verlor weniger als drei Zehntelsekunden auf Savadoris Vorgabe und hinterließ einen starken Eindruck. Althea-BMW-Teamkollege Jordi Torres führte die Wertung zwischenzeitlich an, landete aber am Ende nur auf Position sechs. Der Abstand zur Spitze war mit 0,361 Sekunden aber gering.

WM-Führender Rea nur Zehnter

Yamaha-Pilot Alex Lowes schaffte es mit seiner R1 auf Position vier und machte damit seiner Crescent-Crew damit Mut. Das flüssige Layout der Strecke in Malaysia scheint der neuen R1 sehr gut zu liegen. Auf Position fünf folgte mit Davide Giugliano die erste Werks-Ducati. Giugliano war einen Tick schneller als Teamkollege Chaz Davies, der den Freitag nur auf der achten Position beendete. Der WM-Verfolger war aber immerhin schneller als beide Werks-Kawasakis.

Jonathan Rea konnte sich als Zehnter geradeso für die Superpole 2 qualifizieren. Der Weltmeister lag etwa acht Zehntelsekunden zurück. Teamkollege Tom Sykes erlebte nach der Bestzeit im ersten Training eine schwierige zweite Session. Eine Tausendstelsekunde trennte Sykes von Rea. Als Elfter muss der WM-Dritte am Samstag durch die Superpole 1.

Einen starken Eindruck hinterließ Ersatzpilot Anthony West. Der Australier war als Neunter bester Kawasaki-Pilot und ließ die Werkspiloten hinter sich. West ersetzt bei Pedercini den verletzten Sylvain Barrier. MV Agusta konnte den Aufwind aus Imola offensichtlich nicht nach Malaysia mitnehmen. Leon Camier beendete den ersten Arbeitstag nur auf der 16. Position und lag etwa zwei Sekunden zurück.

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