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Marquez betreibt nach Sturz Fehleranalyse

Marc Marquez fehlt es derzeit an ausreichend Beschleunigung
Marc Marquez fehlt es derzeit an ausreichend Beschleunigung
Foto: © getty, Mirco Lazzari gp
09. Mai 2016, 16:06

Honda-Werkspilot Marc Marquez verlor beim Frankreich-Grand-Prix in Le Mans die WM-Führung. Nach seinem Sturz rettete der Spanier drei WM-Punkte und liegt nach fünf Rennen auf Position zwei der Fahrerwertung.

In Le Mans quetschte Marquez seine RC213V bis aufs Letzte aus, konnte aber trotzdem nicht mit Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo mithalten. Nach wie vor klagt der Ex-Champion über große Schwierigkeiten in den Beschleunigungszonen. Marquez kann die Leistung seiner Honda nicht in Vortrieb umsetzen.

"Wir verlieren sehr viel beim Beschleunigen. Wenn wir die Beschleunigung verbessern, dann haben wir eines der besten Motorräder", ist der zweimalige MotoGP-Weltmeister überzeugt. "Es ist schwierig, weil wir auf den Geraden so viel verschenken. Es ist wirklich demotivierend, wenn man den anderen Fahrern auf den Geraden nicht folgen kann."

Marquez glaub noch an Honda

"Ich weiß, dass Honda intensiv arbeitet. Ich glaube an Honda. Es bringt nichts, sich jetzt ständig zu beschweren", bemerkt Marquez, der seit den Wintertests klagt. "Wichtig ist, dass wir wissen, was wir verbessern müssen. Andererseits ist es schwierig, sich Mitte der Saison zu verbessern, weil die Motoren verschlossen sind."

"Nach Montmelo haben wir am Montag einen Test. Ich habe noch nicht mit Honda gesprochen, aber ich erwarte etwas", erklärt Marquez, der von den HRC-Verantwortlichen neue Teile erwartet. "Wir wissen, dass sie sich intensiv damit beschäftigen, beim Beschleunigen Fortschritte zu erzielen. Vor allem die Wheelies müssen wir in den Griff bekommen, weil wir genug Leistung haben, sie aber nicht nutzen können. Wir müssen verstehen, was passiert."

Hoffen auf Mugello

Marquez kämpft aktuell mit stumpfen Waffen, wenn er Lorenzo, Rossi, Dovizioso, Iannone und Co. herausfordert. "Wenn ich eine Liste aufstellen müsste, wer beim Beschleunigen am stärksten ist, dann würde ich sagen: Ducati, Yamaha, Suzuki und dann Honda. Auf die Ducatis verlieren wir sehr viel, auf die Yamahas weniger und auf die Suzukis noch weniger", analysiert er.

Gespannt sein darf man, wie stark Honda in Mugello sein wird. Der flüssige Kurs war in den vergangenen Jahren eine Yamaha-Strecke. Marquez tat sich oft schwer. Doch in diesem Jahr könnte Honda auf flüssigen Strecken stärker sein, denn dann würden sich die Defizite beim Beschleunigen weniger stark bemerkbar machen. "Wir müssen uns jetzt auf Mugello und Montmelo konzentrieren. Das sind Strecken, die eine andere Charakteristik haben als Jerez und Le Mans. Es geht dort mehr um die Kurvengeschwindigkeiten. Vor zwei Jahren hätte ich gesagt, dass es dort noch schlimmer ist, doch nun könnte es uns helfen", grübelt der WM-Zweite.

Frankreich GP 2016

1SpanienJorge Lorenzo43:51.290m
2ItalienValentino Rossi+10.654s
3SpanienMaverick Viñales+14.177s
4SpanienDaniel Pedrosa+18.719s
5SpanienPol Espargaro+24.931s

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