Stephen Curry von den Golden State Warriors wird zum zweiten Mal in Folge die Auszeichnung des wertvollsten Spielers der Regular Season in der NBA bekommen. Darüber berichtete der US-Fernsehsender "ESPN" am Montag.
Curry wäre der erste Spieler, der ohne Gegenstimme zum MVP gewählt würde und der elfte, der den Award zweimal nacheinander bekäme. Der Point Guard schaffte es, seine Leistungen vom Vorjahr nochmals zu verbessern und half seinem Team den Bulls-Rekord von 72 Siegen aus der Saison 1995/96 zu brechen. Die Warriors gingen unglaubliche 73 Mal als Sieger vom Court und mussten nur neun Niederlagen in der Regular Season hinnehmen.
Der "Babyface-Assassin", wie er in der Bay Area liebevoll genannt wird, brach in der Regular Season erneut einige Rekorde - darunter auch seine eigenen. Im letzten Saisonspiel gegen die Memphis Grizzlies traf Curry seine Dreier 401 und 402. Damit brach er seine eigene Bestmarke aus dem Vorjahr von 286 Würfen jenseits der Drei-Punkte-Linie. Curry wurde diese Saison außerdem zum ersten Spieler, der bei nur 35 Minuten Spielzeit pro Partie über 30 Punkte auflegte.
Als Sahnehäubchen schaffte er es zudem, 50 Prozent aus dem Feld, 45 Prozent von Downtown und 90 Prozent von der Freiwurflinie zu treffen. Dies gelang zuvor bisher nur Steve Nash und seinem Trainer Steve Kerr.
Aktuell muss der 28-Jährige sein Team von der Seitenlinie aus anfeuern. In Game 4 der Serie gegen die Houston Rockets zog Curry sich eine Verletzung am Knie zu und ist seitdem noch nicht wieder aufgelaufen. Immerhin konnte er zuletzt wieder eine Trainingseinheit mit den Coaches absolvieren: "Es war seine erste Basketball-Einheit, er hat mit den Trainern Zwei-gegen-Zwei gespielt", so Kerr. "Bei ihm ist alles in Ordnung."






