Angeführt von Damian Lillard haben die Portland Trail Blazers den Golden State Warriors, bei denen Superstar Stephen Curry weiterhin verletzt pausieren muss, die erste Niederlage im Viertelfinale der diesjährigen NBA-Playoffs verpasst.
Der amtierende Champion verlor bei den Portland Trail Blazers mit 108:120. Golden State liegt in der Best-of-seven-Serie aber noch mit 2:1-Siegen vorn.
Bei Portland zeigte Aufbauspieler Damian Lillard mit 40 Punkten, darunter seine persönliche Playoff-Bestmarke von acht Dreiern, und zehn Assists eine überragende Vorstellung. Al-Farouq Aminu steuerte mit 23 Punkten und zehn Rebounds ebenfalls ein Double-Double bei, CJ McCollum kam auf 22 Zähler. "Im letzten Spiel haben wir auch gut gespielt, dann aber etwas nachgelassen und sie haben das genutzt wie es Champions halt machen. Heute haben wir nicht erlaubt, das dass erneut passiert. Wir haben einfach weitergemacht", kommentierte Lillard den Sieg.
Für die Warriors reichten auch die starken Leistungen von Draymond Green (37 Punkte) und Klay Thompson (35) nicht zum dritten Sieg in der Serie. Das beste Team der Hauptrunde musste erneut auf seinen Spielmacher Curry verzichten, der sich in der Auftaktrunde am Knie verletzt hatte. Der 28-Jährige war am Freitag ins Training zurückgekehrt. Ob er in der vierten Partie auflaufen kann, ist noch fraglich.
Toronto wieder in Front
Die Toronto Raptors setzten sich gegen die Miami Heat mit 95:91 durch und eroberten durch die 2:1-Führung den Heimvorteil in der Serie zurück. Aufbauspieler Kyle Lowry war mit 33 Zählern bester Werfer für die Raptors, bei denen sich der litauische Center Jonas Valanciunas (16 Punkte/ 12 Rebounds) am Knöchel verletzte.
Bei Miami stemmte sich Dwayne Wade mit 38 Zählern gegen die Niederlage. Eine Hiobsbotschaft mussten die Heat jedoch zusätzlich verkraften. Hassan Whiteside, der bereits angeschlagen fehltem, wird eventuell gar nicht mehr eingreifen können - Eine Untersuchung soll bald Klärung bringen. "Die Jungs müssen sich jetzt zusammenreißen. Niemand kann ihn ersetzen, aber wir müssen einen Weg finden, damit umzugehen", so Wade zum Ausfall seines Teamkollegen.