Metallurg Magnitogorsk hat sich mit einem 4:3 in der Playoff-Finalserie gegen CSKA Moscow den Meistertitel der 2008 gegründeten Kontinentalen Hockey-Liga gesichert.
Der Verein um den früher in Deutschland tätigen Trainer Ilya Vorobyov gewann das siebte Finalspiel in Moskau mit 3:1 und holte damit den nötigen vierten Sieg. Matchwinner war Magnitogorsk-Stürmer Yevgeny Timkin mit zwei Toren. "Glück, Stolz - ein Traum wird wahr", sagte Vorobyov nach dem packenden Spiel.
Der 41-Jährige hatte zwischen 1993 und 2010 unter anderem in Frankfurt gespielt. "Ich verfolge die DEL noch und weiß natürlich, dass Wolfsburg, wo ich Freunde habe, im Finale gegen München spielt", sagte Vorobyov. CSKA Moscow mit Starspieler Alexander Radulov hatte im Halbfinale Titelträger SKA St. Petersburg ausgeschaltet. Wegen eines Streits über die Taktik wurde SKA-Nationalspieler Ilya Kovalchuk danach suspendiert.
In der russisch dominierten KHL spielen 28 Vereine aus sieben Ländern. Die von Gazprom unterstützte KHL will zum ebenbürtigen Konkurrenten der NHL werden. In der nächsten Saison soll erstmals auch ein Team aus China teilnehmen.