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Grizzlys-Party in der Nacht mit 300 Fans

Die Mannschaft der Grizzlys Wolfsburg jubelt über den Einzug ins Finale der DEL
Die Mannschaft der Grizzlys Wolfsburg jubelt über den Einzug ins Finale der DEL
Foto: © dpa
11. April 2016, 13:32

In der Nacht nach dem zweiten Final-Einzug der Klubhistorie bekamen die Profis der Grizzlys Wolfsburg schon einen kleinen Vorgeschmack auf eine mögliche Meister-Party.

Rund 300 Fans empfingen den Bus, als die Mannschaft nach dem entscheidenden 2:1-Sieg in Nürnberg nach Wolfsburg zurückkehrte. Team und sportliche Leitung, selbst Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf, stimmten in der Dunkelheit kurz vor Mitternacht spontan in die "Humba, Humba, Humba, Täterä"-Gesänge und Tänze ein.

"Das zeigt, dass wir schon etwas geleistet haben. Es ist ein langer, beschwerlicher Weg ins Finale", sagte Fliegauf am Montag der Deutschen Presse-Agentur. "Wir waren alle sehr überrascht über den Empfang. Das war eine tolle Geschichte."

Einer wird den ersten Titel der Vereinsgeschichte holen

Ihre Geschichte wollen die Wolfsburger nun natürlich fortschreiben - und ebenso wie Final-Kontrahent EHC München ihren Premieren-Titel holen. Nach einem Erholungstag beginnt am Dienstag für die Grizzlys die Vorbereitung auf die Serie gegen den Hauptrundensieger. Vom 15. April geht es in maximal sieben Partien um den deutschen Eishockey-Titel. Die Münchner waren nach vier Erfolgen in fünf Duellen mit den Kölner Haien erstmals ins Finale eingezogen.

"Das ist die beste Mannschaft der Liga mit dem besten Coach der Liga", lobte Grizzly-Cheftrainer Pavel Gross die finanzstarken Bayern. Auch Fliegauf schob die Favoritenstellung weit von sich: "In der Außenseiterrolle fühlen wir uns wohl, mit der sind wir auch im Halbfinale schon gut gefahren."

Im Finale hätten die Grizzlys eigentlich nichts zu suchen, wenn man die finanziellen Aspekte betrachtet, meinte Gross. Mit einem von der "Eishockey News" geschätzten Etat von 7,7 Millionen Euro liegen die Niedersachsen im Mittelfeld der DEL, deutlich hinter dem Finanz-Primus aus München (12,5 Millionen Euro).

"Wollen es jetzt besser machen"

In der DEL-Vorschlussrunde waren die Wolfsburger in den vergangenen Jahren Dauergast. Fünfmal zählten sie in sechs Jahren zu den Top Vier, 2011 standen sie schon einmal in den Endspielen. Damals verloren sie klar gegen die Eisbären Berlin, bei denen der jetzige Münchner Erfolgscoach Don Jackson Regie führte.

"Natürlich wollen wir es jetzt besser machen", sagte Fliegauf. "Mit unserem Charakter haben wir schon viele zermürbt. Die Münchner werden sich sicher auch an das letzte Jahr erinnern. Da ist sicher auch ein bisschen Feuer drin." Im Viertelfinale 2015 überraschte Wolfsburg die favorisierten Münchner und warf sie mit 4:0-Siegen aus dem Rennen.

Gegen die Nürnberg Ice Tigers hatten es die Wolfsburger nach einer klaren 3:0-Serienführung noch einmal spannend gemacht und die Franken auf 2:3 herankommen lassen. Nach einem zwischenzeitlichen 3:0 in Spiel vier verloren sie noch 4:5. Im fünften Aufeinandertreffen reichte ein 2:0 nicht. Erinnerungen an die vergangene Saison wurden wach. Gegen den späteren Meister Mannheim führten die Grizzlys 2015 in drei von vier Halbfinalspielen jeweils mit 3:0 - und verloren alle.

Beide Teams für die Champions Hockey League qualifiziert

Am Sonntag ließen sie sich den Final-Einzug auswärts nicht mehr nehmen. Nach Toren von Sebastian Furchner (27.) und James Sharrow (36.) konnte der frühere NHL-Profi Dan Heatley für die Franken nur noch verkürzen. "Am Ende war es richtig eng", räumte Gross ein.

Als Finalist haben die Wolfsburger auch die Teilnahme an der Champions Hockey League in der kommenden Saison sicher, weil die Münchner schon durch Platz eins in der Hauptrunde qualifiziert waren. "Das ist auch eine Anerkennung für unsere Arbeit", befand Fliegauf.

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Augsburger Panther
Augsburger Panther
Augsburg
2
1
0
1
Dresdner Eislöwen
Dresdner Eislöwen
Dresden
4
0
1
3
19:30
Do, 04.12.
Beendet
Eisbären Berlin
Eisbären Berlin
Berlin
5
2
1
2
Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters
Iserlohn
3
0
3
0
19:30
Fr, 05.12.
Beendet
EHC München
EHC München
München
2
1
0
1
ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt
Ingolstadt
0
0
0
0
19:30
Fr, 05.12.
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Straubing Tigers
Straubing Tigers
Straubing
0
0
0
0
Adler Mannheim
Adler Mannheim
Mannheim
4
1
1
2
19:30
Fr, 05.12.
Beendet
Schwenninger Wild Wings
Schwenninger Wild Wings
Schwenni.
2
2
0
0
Fischtown Pinguins
Fischtown Pinguins
Bremerhaven
6
2
3
1
19:30
Fr, 05.12.
Beendet
Grizzlys Wolfsburg
Grizzlys Wolfsburg
Wolfsburg
4
0
2
2
Löwen Frankfurt
Löwen Frankfurt
Frankfurt
1
0
0
1
19:30
Fr, 05.12.
Beendet
Kölner Haie
Kölner Haie
Kölner Haie
7
3
3
1
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg
4
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3
1
19:30
Fr, 05.12.
Beendet
#MannschaftMannschaftSp.SOTPENOTPEToreDiff.Pkt.
1Adler MannheimAdler MannheimMannheim25160152184:503453
2ERC IngolstadtERC IngolstadtIngolstadt251530700107:693851
3Kölner HaieKölner HaieKölner Haie25150270188:682050
4Straubing TigersStraubing TigersStraubing25151081088:662248
5EHC MünchenEHC MünchenMünchen25150081182:691347
6Eisbären BerlinEisbären BerlinBerlin25103272182:75743
7Fischtown PinguinsFischtown PinguinsBremerhaven251310100182:76642
8Schwenninger Wild WingsSchwenninger Wild WingsSchwenni.261102112074:71339
9Grizzlys WolfsburgGrizzlys WolfsburgWolfsburg251100122077:72535
10Nürnberg Ice TigersNürnberg Ice TigersNürnberg251000120385:90-533
11Augsburger PantherAugsburger PantherAugsburg25822121077:91-1433
12Löwen FrankfurtLöwen FrankfurtFrankfurt25620150255:97-4224
13Iserlohn RoostersIserlohn RoostersIserlohn25321171151:81-3017
14Dresdner EislöwenDresdner EislöwenDresden26211193051:108-5713
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Kölner HaieGregor MacLeod012