Er ist in Austin einfach nicht zu schlagen: Marc Marquez hat sich beim vierten MotoGP-Rennen in Texas den vierten Sieg gesichert.
Der Spanier, der auf dem Circuit of the Americas seit 2013 unbezwungen ist, fuhr in einem zu Beginn ereignisreichen Rennen vom Start weg einsam an der Spitze. Weltmeister Jorge Lorenzo musste sich mit Rang zwei zufriedengeben, der letzte Podestplatz ging an Andrea Iannone. Der Ducati-Werkspilot profitierte dabei von zahlreichen Stürzen der Top-Piloten.
Unter andere Valentino Rossi erlebte einen großen Rückschlag: Der MotoGP-Rekordchampion stürzte in der dritten Runde in Kurve 2 und musste damit seinen ersten Ausfall seit Aragon 2014 verkraften. In der Weltmeisterschaft verliert der Italiener damit seinen zweiten Platz und fällt weit zurück. Auch Dani Pedrosa und Andrea Dovizioso gingen nach einer Kollision in Kurve 1 leer aus.
Einige Kollisionen und Stürze
Dovizioso wurde damit bereits im zweiten Rennen in Folge ohne eigenes Verschulden abgeräumt. Pedrosa verlor die Kontrolle über seine Honda und torpedierte unfreiwillig die Ducati. Zuletzt in Argentinien hatte Teamkollege Iannone "Dovi" auf Rang zwei liegend abgeschossen. Kuriose Szene kurz danach: Cal Crutchlow (LCR-Honda) und Bradley Smith (Tech-3-Yamaha) segelten in Kurve 11 direkt hintereinander im Parallelflug ab, konnten das Rennen anschließend allerdings fortsetzen.
Ein spannendes Duell um Rang vier lieferten sich die beiden Suzuki-Werkspiloten. Am Ende hatte Maverick Vinales die Nase vor Aleix Espargaro. Für Suzuki ist es das beste Ergebnis seit der Rückkehr in die MotoGP Anfang 2015. Scott Redding (Pramac-Ducati), Pol Espargaro (Tech-3-Yamaha), Michele Pirro (Pramac-Ducati) und Hector Barbera (Avintia-Ducati) sicherten sich die Plätze sechs bis neun.
Stefan Bradl (Aprilia) hielt sich aus allem Ärger heraus und landete als Zehnter erneut in den Top Ten. Teamkollege Alvaro Bautista beendete das Rennen dahinter auf Rang elf. Die weiteren Punkte gingen an Eugene Laverty (Aspar-Ducati), Tito Rabat (Marc-VDS-Honda), Yonny Hernandez (Aspar-Ducati) und Loris Baz (Avintia-Ducati).
