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Darmstädter Helden, HSV kommt nicht vom Fleck

Darmstadts Kapitän Aytaç Sulu schlägt auch gegen den HSV per Kopf zu
Darmstadts Kapitän Aytaç Sulu schlägt auch gegen den HSV per Kopf zu
Foto: © getty, Stuart Franklin
10. April 2016, 09:12

Aufsteiger Darmstadt 98 hat Nerven wie Schiffstaue. Selbst die Wurfattacke auf den Mannschaftsbus des hessischen Bundesligisten, die eine Scheibe zu Bruch gehen ließ und die Mannschaft in Schrecken versetzte, brachte die Lilien nicht aus dem Rhythmus.

Auch nicht die Muskelverletzung von Abwehrspieler Slobodan Rajkovic wenige Minuten vor Spielbeginn. Am Ende des engagierten Arbeitseinsatzes stand ein 2:1 beim Hamburger SV, der erste dreifache Punktgewinn nach acht sieglosen Spielen.

"Ich bin absolut stolz auf die Mannschaft, wie sie mit diesen Sachen, die vorm Spiel passiert sind, umgegangen ist", lobte Trainer Dirk Schuster sein Team, das dabei ist, sich von den direkten Abstiegsplätzen abzusetzen. "Alle haben einen tollen Job gemacht." Mit 32 Punkten auf Platz 13 haben sich die Darmstädter einen Puffer von vier Zählern zum Relegationsplatz zugelegt. "Das war ein ganz wichtiger Dreier. Ich bin zuversichtlich, dass wir drinbleiben", beteuerte Stürmer Sandro Wagner.

Muster an Effektivität

Die Darmstädter sind ein Muster an Effektivität. Dreieinhalb Möglichkeiten reichen für zwei Tore. Gerade auf fremdem Terrain ist die Mannschaft giftig und top organisiert. Mit 23 Punkten war der Aufsteiger am Samstag die drittbeste Auswärtsmannschaft der Bundesliga. Immer wieder schlagen die "Lilien" bei Standardsituationen zu, und das meist mit dem Kopf. 14 ihrer 32 Tore fielen so - Liga-Spitze.

Die Genugtuung über den siebten Saisonsieg ließen die Hessen aber nicht zum Freudengelage ausufern. "Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, mehr auch nicht", meinte Torschütze Jerome Gondorf. Schuster prophezeite: "Wir werden bis zum 34. Spieltag Abstiegskampf haben."

Beim HSV fehlen Geradlinigkeit und Kaltschnäuzigkeit

Was Darmstadt 98 auswärts auszeichnet, sucht der HSV in Heimspielen verzweifelt: Geradlinigkeit im Angriff und Kaltschnäuzigkeit beim Vollstrecken der wenigen Chancen. "Ich könnte, auf gut Deutsch gesagt, kotzen", fauchte Torwart René Adler nach der siebten Heimniederlage und zeigte Verständnis für das Pfeifkonzert der Zuschauer im ausverkauften Volksparkstadion. "Wir haben uns nach einem mittelmäßigen Bundesliga-Spiel in Hannover vor einer Woche feiern lassen, da müssen wir jetzt mit den Pfiffen leben."

Trainer Bruna Labbadia gab zu, sich über einige seiner Profis geärgert zu haben. "Die Spieler sind zu schnell unzufrieden geworden, weil vieles nicht gelungen ist. Das hat mich genervt."

Die Mannschaft kommt nicht vom Fleck

Hat der HSV an einem Wochenende einen Schritt nach vorn gesetzt, geht er eine Woche später einen zurück. Die Mannschaft kommt nicht vom Fleck. Stellt der Gegner dem HSV die Räume zu, versanden dessen Angriffe. Den meisten Profis fehlt die Klasse, sich durch das Abwehrbollwerk des Rivalen zu kombinieren. "Wir hatten zu viele Spieler, die nicht an die 100 Prozent gekommen sind", entschuldigte Labbadia die dürftige Leistung.

Noch ist der HSV nicht gerettet. Bis zum verhassten Relegationsplatz sind es sechs Punkte. Am nächsten Wochenende geht es zu Borussia Dortmund. "Jetzt müssen wir uns die Woche hochschrauben. Vielleicht hilft es auch ein bisschen, dass wir gegen Dortmund in den letzten Jahren gut ausgesehen haben", sprach Torschütze Lewis Holtby seinen Teamgefährten Mut zu. Von den letzten sieben Begegnungen mit den Borussen haben die Hamburger fünf gewonnen und nur eine verloren.

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