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Kovač "jubelt" über Abstiegsplatz

Niko Kovač schaffte mit der Eintracht einen kleinen Befreiungsschlag
Niko Kovač schaffte mit der Eintracht einen kleinen Befreiungsschlag
Foto: © getty, Simon Hofmann
20. März 2016, 11:14

Niko Kovač riss beide Fäuste hoch und fiel seinem Bruder Robert in die Arme. Ein ziemlich emotionaler Jubel für einen Trainer, dessen Mannschaft gerade auf einen direkten Abstiegsplatz in der Bundesliga zurückgefallen war - zum ersten Mal in der laufenden Saison.

Das 1:0 von Eintracht Frankfurt gegen Hannover 96 bedeutete zwar den ersten Sieg unter der Regie der Kovač-Brüder, der glückliche Erfolg im Kellerduell machte aber kaum Hoffnung auf den Klassenerhalt - eher im Gegenteil.

Schließlich benötigte der Vorletzte gleich zwei Schiedsrichter-Fehlentscheidungen, um die Partie "Not gegen Elend" gegen den Letzten zu gewinnen. Vor dem entscheidenden Treffer von Änis Ben-Hatira (33.) übersah das Unparteiischen-Gespann um Wolfgang Stark eine Abseitsstellung, später verweigerte der Referee dem abgeschlagenen Schlusslicht aus Niedersachsen den eigentlich fälligen Strafstoß nach einem Foul von Stefan Reinartz an Edgar Prib (49.).

Unterirdisches Niveau

Immerhin gestand Kovačnach der Partie ein, dass er sich weder über einen Abseits- noch über einen Elfmeterpfiff beklagt hätte. Grund zur Klage hätten dagegen die 43.300 Zuschauer gehabt. Das Spiel hatte über weite Strecken nichts mit Bundesliga-Fußball zu tun. Doch obwohl die Eintracht gehörigen Anteil daran hatte, feierten die Hessen am Ende den ersten Sieg nach acht Partien ohne Dreier.

"Der Erfolg ist gut für die Seele, denn es war schon ein wichtiges Spiel. Es war zwar noch kein Endspiel, aber wir müssen eben die Punkte aus den Heimspielen mitnehmen", sagte Kovac, der bei seiner Premiere am vergangenen Spieltag ein 0:3 bei Borussia Mönchengladbach kassiert hatte: "Jeder hat sich zerrissen und jeder hat sein letztes Hemd gegeben."

Über Leidenschaft zum Sieg

De facto sind die Hessen aber trotz des hart erkämpften Erfolgs in Abwesenheit ihres nach wie vor verletzten Torjägers Alexander Meier dem fünften Abstieg ein Stück näher gekommen. Schließlich muss die Eintracht nach der Länderspielpause bei Bayern München antreten. Ob Frankfurt danach immer noch punktgleich mit dem Team auf dem Relegationsplatz ist, darf bezweifelt werden - auch wenn Kovač das anders sieht.

"Wir werden nicht dorthin fahren, um unser Torverhältnis zu verschlechtern. Wenn wir verlieren müssen, dann aber anständig. Aber ich gehe davon aus, dass wir da auch etwas holen können", äußerte der Nachfolger von Armin Veh: "Die Jungs haben gesehen, dass sie mit Leidenschaft Siege holen können. Es gibt sicher noch das ein oder andere zu verbessern. Aber diese Leidenschaft müssen wir in jedem Spiel bringen."

Leidenschaft alleine wird allerdings nicht reichen. Das weiß auch "Bad Boy" Ben-Hatira, der Anfang Februar nach Handgreiflichkeiten gegen seinen Teamkollegen Mitchell Weiser von Hertha BSC nach Frankfurt transferiert worden war. "Wie müssen weiter hart arbeiten und uns den Hintern aufreißen", sagte der Stürmer nach seinem ersten Tor im Eintracht-Trikot: "Aber nach den Wochen ohne Sieg war der Dreier vor allem wichtig für die Köpfe."

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