Die norwegischen Damen haben ihre Ausnahmestellung auch im Klassik-Sprint im Rahmen der "Ski Tour of Canada" untermauert. Die Läuferinnen des Team Norge belegten nach einem spannenden Wettkampf die Plätze eins bis drei.
In einem überraschend einseitigen Finale setzte sich Maiken Caspersen Falla gegen ihre Teamkolleginnen Astrid Jacobsen (+7,07 Sekunden) und Ingvild Flugstad Østberg (+8,66) durch. Denise Herrmann (8.) und Sandra Ringwald (9.) konnten ebenfalls überzeugen und schieden erst im Halbfinale aus. Hanna Kolb (19.) verabschiedete sich im Viertelfinale aus dem Wettbewerb.
Bei den Herren machten die Favoriten den Sieg unter sich aus. Im letzten Lauf des Tages hatte der italienische Sprint-Experte Federico Pellegrino den längsten Atem. Der 25-Jährige distanzierte den Norweger Eirik Brandsdal um 0,56 Sekunden und sicherte sich seinen vierten Saisonsieg. Auf Platz drei landete der Franzose Maurice Manificat (+1,00). Sebastian Eisenlauer schaffte als einziger Deutscher den Sprung unter die besten 30, scheiterte als Vierter seines Laufs aber bereits im Viertelfinale und landete am Ende auf Platz 18.
Der Wettkampf in Canmore war das fünfte Teilstück der "Ski Tour of Canada", die zum Abschluss des Weltcups ähnlich der Tour de Ski in zwölf Tagen über acht Etappen führt. Am Mittwoch steht an gleicher Stelle ein Skiathlon auf dem Programm.
