Eine geplante Demonstration von Fans des 1. FC Köln am Samstag in Mönchengladbach vor dem brisanten Derby beim Erzrivalen Borussia hat für Unruhe in der Stadt gesorgt.
Der Protestzug richtet sich gegen die angedachte Personalisierung der Eintrittskarten und die Kontingentierung der Auswärtstickets.
Gladbachs Polizeisprecher Willy Theveßen sagte der "Rheinischen Post": "Wer demonstrieren will, muss das anmelden. Die Polizei kann Auflagen machen, was wir auch in diesem Fall getan haben. Aber wir sind in der Pflicht, die Versammlung zu ermöglichen." Anwohner und Geschäftsleute in Mönchengladbach-Rheydt fürchten Ausschreitungen.
Beim letzten Derby in Mönchengladbach waren Hooligans der Kölner zum wiederholten Mal aus der Rolle gefallen und hatten den Platz gestürmt. Die Polizei will deshalb am Samstag mit entsprechenden Kräften vor Ort vertreten sein. Die Demo soll um 11 Uhr am Hauptbahnhof in Rheydt beginnen und über eine Strecke von 750 Metern führen.
"Wir hätten natürlich gern unsere Fans im Stadion gehabt. Aber eine Demonstration ist ihr gutes Recht, sie ist offiziell beantragt und genehmigt. Wir gehen davon aus, dass alles anständig und friedlich ablaufen wird", sagte Kölns Fanbeauftragter Rainer Mendel dem "Express". Rund 1000 Anhänger des FC werden erwartet.




























