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Naeba: Dopfer vergibt nächste Siegchance

Fiel auf Rang sieben zurück: Fritz Dopfer
Fiel auf Rang sieben zurück: Fritz Dopfer
Foto: © AFP/SID-IMAGES/CHRISTOF STACHE
13. Februar 2016, 06:43

Fritz Dopfer hat erneut die Chance auf seinen ersten Sieg im alpinen Weltcup vergeben. Beim Riesenslalom im japanischen Yuzawa Naeba fiel der WM-Zweite im Slalom im Finale vom ersten auf den siebten Rang zurück.

Der Franzose Alexis Pinturault, Zweiter hinter Dopfer nach dem ersten Lauf, sicherte sich seinen elften Weltcupsieg vor seinem Landsmann Mathieu Favre (+0,51 Sekunden) und Massimiliano Blardone aus Italien (+0,67). Felix Neureuther belegte Rang 15, Stefan Luitz Rang 21. 

Mehr als eine halbe Sekunde Vorsprung hatte der Dopfer nach dem ersten Durchgang - am Ende fehlten ihm auf Sieger Alexis Pinturault aus Frankreich aber satte 1,45 Sekunden. "Der Rückstand speziell macht mich schon etwas stutzig. Aber es ist das erste Mal top zehn heuer, der Blick geht nach vorne. Es kommen ja noch einige Riesenslaloms", sagte Dopfer in Japan und zeigte dabei seinen unerschütterlichen Zweckoptimismus.

Dopfers bestes Riesentorlauf-Resultat in diesem Winter war dennoch nur ein schwacher Trost: Zum dritten Mal war der 28-jährige Dopfer als schnellster des ersten Laufs in den zweiten Durchgang gestartet - so heftig wie in Asien war der Zeitverlust im Finale aber noch nie. "Ich war schon überrascht, dass ich so weit hinten bin", gestand der WM-Zweite im Slalom. "Ich habe aber schon gemerkt, dass es nicht optimal ist."

Diesmal keine knappe Kiste

In Adelboden fehlten Dopfer vor etwas mehr als einem Jahr am Ende 0,02 Sekunden und er wurde Zweiter. In Kitzbühel Ende Januar beendete Dopfer den Slalom auf Rang drei. Von einem Podestplatz war er nach der zweiten Fahrt über die durch zweistellige Plusgrade ramponierte Piste allerdings weit entfernt. Auf den Franzosen Mathieu Faivre auf Rang Zwei fehlten ihm 0,94 Sekunden, auf den Italiener Massimiliano Blardone als Drittem noch immer 0,78 Sekunden.

Ausreden suchte Dopfer nicht. "Der Wind war es nicht, auch keine äußeren Bedingungen. Es war einfach ich selber, der im zweiten Lauf nicht so die Leistung gebracht hat. Da heißt es jetzt dran bleiben", meinte er nach dem ersten Weltcup-Rennen in Japan seit fast zehn Jahren.

Zutritt noch (!) verwehrt

Der Zutritt zum exklusiven Kreis der deutschen Weltcup-Sieger bleibt Dopfer weiter versperrt. Und auch die Liste der deutschen Riesenslalom-Sieger bleibt übersichtlich: 1973 gewann Max Rieger in Mt. St. Anne, 2014 holte Neureuther in Adelboden Rang eins. Davon war der 31-Jährige in Asien aber noch weiter entfernt als Dopfer und ging enttäuscht aus dem Zielraum.

Ausreden suchte Dopfer nicht. "Der Wind war es nicht, auch keine äußeren Bedingungen. Es war einfach ich selber, der im zweiten Lauf nicht so die Leistung gebracht hat. Da heißt es jetzt dran bleiben", meinte er nach dem ersten Weltcup-Rennen in Japan seit fast zehn Jahren.

Die weiteren DSV-Athelten, Benedikt Staubitzer und Dominik Schwaiger, mussten bereist nach dem ersten Lauf die Segel streichen. Österreichs Ski-Dominator Marcel Hirscher landete im Klassement einen Rang vor Dopfer auf sechs.

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