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Paukenschlag! MvG deklassiert den Weltmeister

Michael van Gerwen schlug Gary Anderson deutlich
Michael van Gerwen schlug Gary Anderson deutlich
Foto: © imago, imago sportfotodienst
12. Februar 2016, 08:10

Am zweiten Spieltag der Premier League hat der Weltranglistenerste Michael van Gerwen ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Gegen Weltmeister Gary Anderson gelang dem Niederländer ein deutlicher 7:3-Erfolg. Auch Phil "The Power" Taylor wusste in Newcastle zu überzeugen und fegte James Wade mit 7:1 von der Bühne.

Für den bei der WM noch so starken Anderson, der krankheitsbedingt seinen Auftritt am ersten Spieltag vergangene Woche hatte absagen müssen, geriert sein Premieren-Auftritt bei der diesjährigen Ausgabe der Turnierserie zum Desaster. "The Flying Scotsman" konnte gegen einen wie entfesselt aufspielenden van Gerwen nur zu Beginn der Partie mithalten und hatte seinem Widersacher spätestens ab Leg drei auch aufgrund der fehlenden Spielpraxis nicht mehr viel entgegen zu setzen. Mit dem Endergebnis war der Schotte noch gut bedient.

"Mighty Mike" brillierte mit herausragenden 111,88 Punkten im Schnitt und traf 70 Prozent seiner Versuche auf die Doppel. Ein Leg begann er mit sechs perfekten Darts. "Ich habe ein tolles Match gespielt und hoffe, dass ich diese Leistung über die Saison konservieren kann", sagte van Gerwen im Anschluss an die Partie: "Es war besonders schön, weil es gegen Gary ging. Das sind immer große Fights."

Taylor fast so stark wie van Gerwen

Nach dem Duell der beiden Führenden in der Order of Merit enterten Phil Taylor und James Wade die Bühne – und der sechsfache Premier-League-Gewinner ließ "The Machine" nicht den Hauch einer Chance. Taylor präsentierte sich fokussiert, zielstrebig und vor allem treffsicher wie lange nicht. Mit 111,2 Punkte im Schnitt kratzte er sogar an van Gerwens Fabelwerten aus der Partie zuvor.

Zudem traf der 55-Jährige sieben von zehn Würfen auf die Doppel. Er revanchierte sich mit dem deutlichen Sieg für seine Auftaktniederlage gegen Raymond van Barneveld vor Wochenfrist. "Mein Finishing war heute richtig gut", freute sich Taylor: "Barney hat mir letzte Woche einen wichtigen Tritt in den Hintern verpasst."

Ganz mit leeren Händen zog Wade allerdings nicht von dannen. Er hatte zuvor bereits den weiterhin formschwachen Michael "Bully Boy" Smith mit 7:4 bezwungen. Dabei übertrumpften sich beide Kontrahenten gegenseitig mit Fehlern und Unkonzentriertheiten. Zunächst versemmelte Smith acht Darts auf ein Doppelfeld und brachte Wade so auf die Siegerstraße. Doch auch "The Machine" brauchte im finalen Leg sechs Matchdarts, um die Partie endgültig für sich zu entscheiden.

Neue Pfeile treiben "Snakebite" zur Verzweiflung

Peter Wright wusste bei seinem Erfolg gegen van Barneveld ebenfalls nicht vollends zu überzeugen. Im Gegenteil: "Snakebite", der mit neuen Pfeilen spielte und damit offenbar überhaupt nicht zurechtkam, verbuchte einen unterirdischen Schnitt von nicht einmal 80 Punkten. Auch seine Checkout-Quote von 25 Prozent war äußerst mager. Doch sein niederländischer Gegner wusste diese Schwächen nicht zu nutzen und musste die erste Pleite in der diesjährigen Premier-League-Saison einstecken.

Im fünften Spiel des Abends setzt es für Dave Chisnall eine 4:7-Schlappe gegen Adrian Lewis. Der WM-Finalist führte dabei bereits mit 4:0 und schien auf dem Weg zu einem Whitewash zu sein, ließ "Chizzy" aber noch einmal herankommen. Schließlich setzte er sich aber doch souverän durch. "The Jackpot" behält damit seine weiße Weste, für ihn war es der dritte Sieg im dritten Einsatz in der Premier League 2016.

Weiter geht es mit dem dritten Spieltag am 18. Februar. Dann kommt es in Dublin unter anderem zum Duell Anderson gegen Taylor.

England
Luke Littler
L. Littler
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England
Luke Humphries
L. Humphries
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