Europameister Fabian Wiede arbeitet nach seiner Rückkehr aus Polen seit gut einer Woche als Azubi in einer Berliner Sparkasse. Diese Doppelbelastung lasse sich gut bewältigen.
"Ich kann mir die Zeit relativ frei einteilen. Wenn ich zweimal am Tag trainiere, arbeite ich zwischen den Einheiten und danach", sagte der Rückraumspieler der Füchse Berlin in einem Interview der "Deutschen Presse-Agentur".
Die Arbeit als Banklehrling hielt den 22-Jährigen aber nicht davon ab, den EM-Triumph ausgiebig zu bejubeln. "Wir haben gut gefeiert und getrunken", berichtete Wiede, den mit DHB-Vizepräsident und Füchse-Manager Bob Hanning eine besondere Beziehung verbindet. Zusammen mit Hanning hat der Jungstar acht Titel gewonnen.
Seinem früheren Jugendtrainer Hanning habe er viel zu verdanken. "Er hat einen großen Anteil daran, dass ich jetzt da bin, wo ich bin", sagte Wiede, der bereits mit zwölf Jahren sein Elternhaus für den Handball verließ: "Es war auch wichtig, dass er hart war. Manchmal musste er mir auch in den Hintern treten. Als junger Mensch hat man auch andere Sachen im Kopf als Handball."










