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Wagner: Hannover hat gezittert

Sandro Wagner analysiert die Niederlage seines Ex-Trainers
Sandro Wagner analysiert die Niederlage seines Ex-Trainers
Foto: © getty, Stuart Franklin
24. Januar 2016, 10:33

Die beste Analyse nach der verkorksten Premiere bekam Thomas Schaaf ausgerechnet von einem einst verschmähten Schützling.

"Nach dem 1:1 hat man gemerkt, wie sie gezittert haben", berichtete Sandro Wagner über Schaafs missglücktes Debüt als Trainer von Hannover 96 und dem Absturz der Niedersachsen ans Ende der Bundesliga-Tabelle. Ausgerechnet jener Wagner, der von Schaaf in Bremen einst aussortiert wurde, schoss gegen seinen ehemaligen Coach zwei Tore (31./47. Minute) und erklärte die 1:2-Niederlage der Niedersachsen gegen Darmstadt 98 dann so treffend.

Bei der Frage nach Wagner wurde Schaaf kurz bärbeißig. Er grantelte, dass in der Bundesliga schließlich "einige ehemalige Spieler rumlaufen". Ansonsten blieb der Fußball-Lehrer sachlich und umgänglich, obwohl sein Einstand gründlich misslang.

Der Weg stimmt

"Wir sind auf dem richtigen Weg, nur mit dem Ergebnis nicht", fasste Schaaf die Geschichte des Spiels zusammen, die mit dem Tor des vor einer Woche nach Hannover geholten Ex-Werderaners Hugo Almeida (10. Minute), einem anderen früheren Schaaf-Spieler, für 96 noch gut begann.

Tatsächlich startete Hannover im ersten Spiel mit dem Nachfolger von Michael Frontzeck auf der Bank wie verwandelt. 96 stürmte mit Schaafs Lieblingstaktik, der Raute im Mittelfeld und zwei Stürmern. Fast eine halbe Stunde lang sah das mit den neuen Stürmern Almeida und Ádám Szalai belebte Offensivspiel durchaus beeindruckend aus.

Aber auch das erinnerte an frühere Schaaf-Mannschaften: 96 wackelte in der Abwehr. Sein neues Team sei "in alte Muster verfallen", kommentierte Schaaf den Bruch, für den Wagner so eine passende Erklärung gefunden hatte. "Es ist nicht so einfach, das in die Köpfe reinzukriegen", sagte Schaaf über die angestrebten Änderungen.

Ein unumstößlicher Fakt

"Wir können auch etwas Positives mitnehmen, aber Fakt ist, dass wir verloren haben", lautete sein Fazit eines ungemütlichen Auftaktes: "Es hat keiner gesagt, dass das eine einfache Aufgabe wird."

Fünf neue Spieler hat Hannover neben dem neuen Trainer schon verpflichtet. Bei den Stürmern Almeida und Szalai scheint das eine sinnvolle Investition gewesen zu sein. Die beiden kräftigen Angreifer sorgten mit ihrer Präsenz immerhin für einige Unruhe in der Darmstädter Abwehr.

Doch die Abwehr ließ gegen den Aufsteiger ihre Liga-Tauglichkeit erneut vermissen. Clubchef Martin Kind, der den drohenden Abstieg als "Super-Gau" bezeichnet, und Geschäftsführer Martin Bader haben noch bis zum 1. Februar Zeit, weiter zu investieren.   

Hoffmann überzeugt

Zu den kleinen Hoffnungsschimmern für Hannover gehörte trotz der Niederlage ein Spieler, der fast als Neuzugang zählt. Der von  Frontzeck grob vernachlässigte und fast schon aussortierte Mittelfeldspieler André Hoffman kam unter Schaaf zu seinem ersten Saisoneinsatz und zeigte einen überzeugenden Auftritt.

"Wir haben losgelegt wie die Feuerwehr", sagte Hoffmann und zeigte sich verwundert: "Das 1:0 sollte eigentlich Sicherheit geben, hat es aber nicht." Das hatte auch Darmstadts Torheld Wagner gemerkt.

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