Michael Smith ist nach einer starken Leistung gegen den Niederländer Benito van de Pas in das Viertelfinale der PDC-WM in London eingezogen. Neben dem Geheimfavoriten schaffte auch ein Arrivierter den Sprung in die Runde der letzten Acht.
Michael "Bully Boy" Smith spielte bei seinem 4:0-Sieg gegen Max-Hopp-Bezwinger Benito van de Pas aus den Niederlanden einen überragenden Average von 102.18 Punkten, warf zudem zwölf 180er und hatte überhaupt keine Probleme, sich als erster Spieler für das Viertelfinale zu qualifizieren. Der 25-jährige Weltranglistenachte traf zwar nur rund 30 Prozent seiner Würfe auf die Doppelfelder, musste gegen einen schwachen van de Pas (83.43 Punkte im Schnitt) aber zu keiner Zeit um den Einzug in die nächste Runde bangen.
"Ich hatte richtig Spaß auf der Bühne. Das hat mich noch besser als in den ersten Runden spielen lassen", freute sich Smith nach seinem Triumph. Dass im Viertelfinale ein mögliches Duell mit Topfavorit Michael van Gerwen wartet, stört den jungen Engländer nicht: "Im nächsten Spiel werde ich sogar noch mehr Spaß haben, da ich nicht der Favorit sein werde und völlig locker in das Match gehen kann."
Auch Wade locker in der nächsten Runde
Direkt nach Smith löste auch James Wade das Ticket für das Viertelfinale. "The Machine" zeigte sich im Match gegen Jamie Caven zwar nicht von seiner besten Seite, feierte am Ende aber dennoch einen souveränen 4:1-Erfolg. Mit einem Punktschnitt von 94.09 pro Aufnahme und einer Doppelquote von 40 Prozent konnte die Nummer sieben der Welt nicht an die Auftritte aus den ersten beiden Runden anknüpfen, gegen einen zahnlosen "Jabba" (88.77 Punkte im Schnitt) reichte Wade aber auch eine durchschnittliche Leistung.
Im ersten Match des Tages machte der Niederländer Jelle Klaasen das Weiterkommen durch einen 4:2-Sieg gegen Mervyn King perfekt. Im Achtelfinale wartet auf "die Kobra" nun das mit Spannung erwartete Duell gegen Rekordweltmeister Phil Taylor.

