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Hessenderby: SV98 verschärft Eintracht-Krise

Aytaç Sulu trifft gegen die Eintracht zum 1:0 per Kopf.
Aytaç Sulu trifft gegen die Eintracht zum 1:0 per Kopf.
Foto: © getty, Alex Grimm
06. Dezember 2015, 19:28

Darmstadt 98 hat das Hessenderby bei Eintracht Frankfurt gewonnen und die sportliche Krise des großen Nachbarn dramatisch verschärft. Die Eintracht verlor das erste Duell der beiden seit mehr als 33 Jahren mit 0:1 (0:1).

Nach nur einem Sieg in den vergangenen elf Spielen haben die Frankfurter nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz. Für die "Lilien" bedeutete der Sieg in einem hitzigen Derby das nächste große Highlight nach ihrem Durchmarsch von der Dritten in die Erste Liga. Kapitän Aytaç Sulu beendete zudem mit seinem Tor in der 30. Minute eine kleine Negativserie von fünf Spielen ohne Sieg. Gegen die Eintracht hatte Darmstadt bislang nur einmal vor 36 Jahren gewinnen können und liegt nun vier Zähler vor der SGE.

Die Brisanz des Nachbarschaftstreffens war sofort spürbar. Beide Mannschaften gingen physisch äußerst engagiert ans Werk. Erste Nickligkeiten ließen nicht lange auf sich warten. Stefan Aigner grätschte Darmstadts Fabian Holland (3.) weg, und die Gäste fielen nach Körperkontakten recht theatralisch.

Konter und Nickligkeiten

Es entwickelte sich das erwartete Spiel. Frankfurt - fußballerisch eigentlich mit dem besseren Personal - versuchte, Druck aufzubauen, schaffte das aber nicht. Darmstadt lauerte auf Konter und hatte mit dem unruhigen Spielgeschehen schon ein erstes Ziel erreicht.

"Wir haben uns von den Nickligkeiten anstecken lassen. Es fehlt die Struktur", monierte Eintracht Präsident Peter Fischer in der Halbzeit bei Sky. Bis dahin hatten die Heimfans nur eine maue Chance gesehen. Aigner (26.) köpfte in Rückenlage und ohne Druck über das Tor.

Mit Wucht erzielte Sulu den Darmstädter Führungstreffer nach einer Freistoßflanke von Tobias Kempe. Carlos Zambrano war einfach stehen geblieben und hatte dem kopfballstarken Sulu für sein viertes Saisontor leichtes Spiel beschert.

Personalsorgen werden nicht kleiner

Kurz darauf musste Frankfurts Verteidiger David Abraham verletzt raus. Für ihn kam Marco Russ und damit nach den unter der Woche noch angeschlagenen Marc Stendera, Stefan Reinartz und Slobodan Medojević ein weiterer Akteur, der nicht bei 100 Prozent sein konnte. Der gesperrte Alex Meier und die verletzten Johannes Flum und Luc Castaignos fehlten ohnehin. Nächste Woche gegen Dortmund fehlen dann sicher Russ, Zambrano und Stendera, die alle ihre fünfte Gelbe Karte sahen.

Darmstadt hatte in Jan Rosenthal und Marcel Heller ein Duo, das es dem Ex-Arbeitgeber nur zu gerne zeigen wollte. Und sie taten dies mit ihren Kollegen mit der in dieser Saison schon von manchem Gegner als maximal unattraktiv kritisieren Taktik. Frankfurt war naiv genug, sich über die gesamte Spielzeit reichlich Gezeter und Schubsereien anzuschließen.

Der Gameplan fehlt

Ein klarer Plan war im Frankfurter Spiel noch nicht zu erkennen, aber es gab immerhin Torchancen. Aigner scheiterte frei an Darmstadts Torwart Christian Mathenja (52.). Kurz darauf reagierte der Schlussmann aus kurzer Distanz prächtig bei einem von Russ abgefälschtem Ball.

Nun machte die Eintracht deutlich mehr Druck, kam aber durch die Darmstädter Abwehr einfach nicht durch. Die größte Chance hatten sogar die Gäste. Heller (83.) kam aus wenigen Metern nicht an Lukáš Hrádecký im Eintracht-Tor vorbei.

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