Ohne den einzigen Sieger der vergangenen Saison starten die deutschen Skicrosser in den Weltcup-Winter.
Andreas Schauer wird auf das Auftaktrennen im österreichischen Montafon verzichten, weitere Einsätze im Saisonverlauf sind ungewiss. Grund: Der 29 Jahre alte Lufthansa-Pilot muss sich um den Erhalt seiner Fluglizenzen kümmern.
"In den nächsten Monaten stehen intensive Simulator-Checks auf dem Programm", erklärte Schauer, dies seien "Maßnahmen, die für den Lizenzerhalt unabdingbar sind." In der folgenden Saison 2016/2017 kann und will er dann den Schwerpunkt aber wieder auf den Sport legen: "Ich möchte in meiner Karriere unbedingt noch einmal Olympische Spiele erleben", daher sei die Teilnahme 2018 in Pyeongchang "mein großes Ziel."
Während Schauer, der im Januar das Rennen im französischen Val Thorens gewann und damit eine fast zwei Jahre dauernde Durststrecke der deutschen Skicrosser beendete, erst einmal kürzer tritt, haben weitere Weltcup-Fahrer ihre Karriere beendet: Der erste deutsche Weltcup-Sieger Simon Stickl, Berti Nagl sowie Christina Manhard zogen einen Schlussstrich unter ihre aktive Laufbahn.
