Die Negativserie von ALBA Berlin hält an. Das Team von Trainer Sasa Obradovic verlor im achten Eurocup-Gruppenspiel in eigener Halle gegen Le Mans Sarthe mit 80:86 (31:36) und muss nach der fünften Pflichtspiel-Pleite nacheinander um den Einzug in die nächste Runde zittern.
Vor 7232 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof zeigten sich der Basketball-Bundesligist im Vergleich zu Liga-Heimpleite gegen Bremerhaven wesentlich engagierter und vor allem in der Defensive stark verbessert. Jedoch offenbarten die Berliner vor allem bei den Drei-Punkte-Würfen gegenüber dem Tabellendritten der französischen Liga eine weitaus schlechtere Quote.
Zwar konnten die Gastgeber im Schlussviertel elf Sekunden vor Spielende noch einmal auf bis zu vier Punkte herankommen, mussten letztlich aber die vierte Niederlage auf europäischen Parkett hinnehmen. Bei den Hauptstädtern wusste Elmedin Kikanovic mit 24 Punkten als bester Werfer zu überzeugen, während bei den Gästen aus Frankreich vor allem Tywain McKeen mit ebenfalls 24 Punkten herausragte.
Während ALBA noch um das Weiterkommen in die nächste Runde zittern muss, wahrten die Franzosen durch den Sieg zwei Spieltage vor Ende der Gruppenphase ihre Chance, noch in die Runde der besten 32 Mannschaften einzuziehen.
Auch Ludwigsburg verliert
Mit vier Siegen und vier Niederlagen bleiben die Berliner in der Gruppe B hinter den MHP Riesen Ludwigsburg (5:3), die sich bei Palacanestro Reggiana denkbar knapp 68:69 (29:28) geschlagen geben mussten. Berlin und Ludwigsburg dürfen aber noch auf den Einzug in die Zwischenrunde der letzten 32 hoffen.
