Ex-Boxer Axel Schulz hat sich am Rande einer öffentlichen Veranstaltung in Berlin zur Affäre um die Vergabe der Weltmeisterschaft 2006 geäußert - und dabei seine ganz eigene Meinung an den Tag gelegt.
"Ich halte es für eine absolute Frechheit, die ganze Scheiße jetzt hochzukramen und den Franz (Beckenbauer; Anm. d. Red.) und generell den DFB dafür verantwortlich zu machen", sagte der 47-Jährige.
Der möglichen Bestechung von Abstimmungsberechtigten durch das Organisationskomitee gewinnt der frühere Schwergewichtler auch Gutes ab. "Wir hatten damals einfach eine tolle Zeit. Und im Sport gehört es eben dazu, dass man andere Wege gehen muss, wenn man Erfolg haben will. Wenn man Stimmen kauft, wem hat das denn geschadet? Da hat man ja kein Geld verschleudert wie bei anderen Dingen."
Auch zu möglichen Konsequenzen für die Beteiligten äußerte sich Schulz: "Wir sollten einen Strich darunter machen und alle freisprechen."








