Die frühere Eiskunstlaufweltmeisterin Mao Asada aus Japan hat ihren ersten Wettkampf seit ihrem Comeback glanzlos gewonnen. Die deutschen Paarläufer Mari Vartmann/Ruben Blommaert belegten bei ihrem gemeinsamen Grand-Prix-Debüt in Peking Platz sechs.
Die vom Jetlag erschöpfte Vartmann stürzte beim Wurfrittberger, Blommaert sprang den Salchow nur doppelt. Abgesehen davon zeigten die Wahl-Oberstdorfer eine solide Leistung und erzielten mit 171,41 Punkten eine neue persönliche Bestleistung.
"Wir sind jetzt etwas enttäuscht, denn es war mehr drin, aber ich denke, wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein", sagte Blommaert. Der Sieg ging an die Europameister Yuko Kawaguti/Alexander Smirnow aus Russland, die zwei vierfache Würfe im Programm hatten (216,00 Punkte).
Asada stand zwar ihr Paradelement, den dreifachen Axel, patzte aber bei anderen Elementen und gewann mit 197, 48 Punkten nur knapp vor ihrer Landsfrau Rika Hongo. Weltmeister Javier Fernandez startete seine Saison mit einem Sieg und 270,55 Punkten. Im Eistanzen setzten sich die Ex-Weltmeister Anna Cappellini/Luca Lanotte aus Italien mit 173,30 Zählern vor den favorisierten Vize-Weltmeistern Madison Chock/Evan Bates (USA) durch.
