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Darmstäder als gnadenlose Spaßverderber

Foto: © dpa
13. September 2015, 08:41

Der jüngste Coup der Mauerkünstler versetzte Marco Sailer in Hochstimmung. Mit diebischer Freude beschrieb der Darmstädter Angreifer die vergeblichen Versuche von Bayer Leverkusen, die unerwartete 0:1-Niederlage in stürmischen Schlussminuten doch noch abzuwenden.

"Es macht Spaß, wenn der Gegner die Nerven verliert und ihm nichts mehr einfällt", sagte Sailer. Nicht minder euphorisch kommentierte Mittelfeldspieler Peter Niemeyer die kluge Taktik des Aufsteigers beim ersten Bundesliga-Sieg seit gut 33 Jahren: "Es war doch klar, dass wir am Ende mit Mann und Maus verteidigen. Wir haben hier gegen eine Millionen-Truppe gespielt."

Doch die mit einem wesentlich höheren Etat ausgestatteten Leverkusener fanden kein probates Mittel, um die kompakte Defensive des Aufsteigers wirklich ins Wanken zu bringen. Zum Leidwesen von Trainer Roger Schmidt machte sich mit zunehmender Spielzeit Ratlosigkeit breit. Selbst die Einwechslung der zusammen rund 23 Millionen Euro teuren Last-Minute-Zugänge "Chicharito" Hernandez und Kevin Kampl in der 58. Minute brachte nicht die erhoffte Wende.

Für Bayer "alles andere als ein Sahnetag"

Von einem Mutmacher für den Start in die Champions League am Mittwoch gegen BATE Borissow konnte deshalb keine Rede sein. "Für uns war das alles andere als ein Sahnetag", beklagte Schmidt die ersten Heimniederlage seiner Mannschaft seit Februar, "was die Cleverness anbetrifft, haben wir noch viel zu lernen."

Nach dem 0:3 beim FC Bayern und dem 0:1 gegen Darmstadt ist die Begeisterung über die Gala in der Champions-League-Qualifikation gegen Rom verflogen. Schließlich stehen die beiden Spitzenteams aus München und Dortmund bereits sechs Punkte besser da. Dennoch wollte Stefan Kießling nicht von einem Fehlstart sprechen: "Natürlich wollten wir von Saisonbeginn an oben dabei sein. Aber es sind noch 30 Spiele." Trotzig stellte er eine Trendwende schon am Mittwoch gegen den weißrussischen Meister Borissow in Aussicht: "Dann werden wir ganz anders auftreten. Da wird eine Mannschaft auf dem Platz stehen, die richtig Gas gibt."

Selbst der Underdog aus Darmstadt rangiert in der Tabelle über Leverkusen. Das hält Trainer Schuster bei aller Euphorie jedoch für eine nur wenig aussagekräftige Momentaufnahme: "Wenn man beide Kader miteinander vergleicht, fallen gravierende Unterschiede auf."

Der Werkself den Nachmittag versaut

Und doch trat sein Team abermals den Beweis an, dass man auch mit geringeren Mitteln in der Bundesliga für Schlagzeilen sorgen kann. Nach mutigem und offensivem Start mit dem frühen Treffer von Aytac Sulu (8. Minute) zogen sich die "Lilien" mehr und mehr zurück und beschränkten sich auf ihre Defensivarbeit. Diese Strategie des Trainers machte sich bezahlt. "Wir wollten uns so teuer wie möglich verkaufen und Bayer den Nachmittag so ein bisschen versauen. Das haben wir ganz gut hingebracht", befand Schuster.

Drei Remis in Hannover (2:2), Schalke (1:1) und Hoffenheim (0:0) sowie der unerwartete Sieg in Leverkusen verhalfen zu einem vereinseigenen Bundesliga-Startrekord. Mittelfeldspieler Jerome Gondorf ist guter Dinge, dass weitere Erfolgserlebnisse hinzukommen: "Insgesamt haben wir heute wenige hundertprozentige Chancen des Gegners zugelassen. Das zeigt, dass wir in dieser Klasse mithalten können."

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