Die Hoffnungen auf ansprechende Einschaltquoten für Dirk Nowitzki und Co. bei EM-Vorrunde in Berlin haben sich auch im dritten Anlauf nicht erfüllt. Nur 1,05 Millionen sahen die Übertragung der 75:80-Pleite gegen die Türkei. Der Marktanteil (MA) betrug nur enttäuschende 5,7 Prozent.
Bereits am EM-Auftaktwochenende hatten die "ZDF"-Übertragungen von den Spielen der deutschen Nationalmannschaft nur mit Mühe die Schallmauer von einer Million Zuschauer geknackt. Hatten beim ersten Gruppenspiel am Samstag gegen Island (71:65) schon nur 1,14 Millionen Zuseher (MA: 9,2 Prozent) vor den Bildschirmen gesessen, sank der Zuspruch tags darauf beim zweiten Match gegen Serbien (66:68) bereits leicht auf nur noch 1,11 Millionen Fans (MA: 6,5). Nach noch nicht einmal einer Million Zuschauer beim Supercup kurz vor der Basketball-EM hatten die TV-Macher für das EM-Turnier noch mit deutlich höherem Zuspruch spekuliert.
Im gesamten Nachmittags- und Vorabendprogramm der "ARD" am Dienstag verbuchte die Basketball-Übertragung am Dienstag den schwächsten Marktanteil. Am früheren Nachmittag erreichten "Seehund, Puma und Co." mit 1,02 Millionen Zuschauern immerhin 9,4 Prozent. Im MA-Tagesvergleich lag Basketball nur knapp über der Hälfte des ARD-Wertes von 11,3 Prozent. Im bisherigen September erreichte das Erste bis einschließlich Dienstag einen MA-Wert von 10,4 Prozent.
Auch gegenüber ihrem Standardvorabendprogramm verlief für die ARD der Einstieg in die Berichterstattung über die Basketball-EM ernüchternd. Am vergangenen Montag hatten im vergleichbaren Sendezeitraum sowohl das "Quizduell" (1,57 Millionen Zuschauer/MA: 9,4 Prozent) als auch die 325. Folge "Großstadtrevier" (2,03/9,0) und auch "Wissen vor acht" (1,66/6,6) deutlich bessere Werte erreicht.
