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Sa, 13.09. - So, 21.09.

Stabhochsprung: Strutz und Ryzih chancenlos

Strutz und Ryzih verpassen Medaillenränge deutlich
Strutz und Ryzih verpassen Medaillenränge deutlich
Foto: © SID-IMAGES/SID-IMAGES/AFP/
26. August 2015, 16:33

Die Stabhochspringerinnen Martina Strutz und Lisa Ryzih haben bei der Leichtathletik-WM in Peking die Medaillenränge deutlich verpasst. Beim Sieg der Kubanerin Yarisley Silva landete die frühere Vize-Weltmeisterin Strutz mit 4,60 m auf dem achten Platz, die deutsche Meisterin Ryzih wurde höhengleich Zwölfte.

"Ich bin zufrieden. 4,70 wären schön gewesen, aber auch damit wäre ich nur Achte geworden. Das Niveau, das die Mädels mit Silber und Bronze haben, hatte ich dieses Jahr nicht", sagte Strutz. Ryzih meinte, sie habe "nie den Faden gefunden. Mit 4,60 bin ich nicht zufrieden. Mir fehlen aber auch drei Wochen Praxis."

Die 28 Jahre alte Silva setzte sich im Vogelnest in einem hochklassigen Wettkampf mit 4,90 m vor Ex-Weltmeisterin Fabiana Murer aus Brasilien (4,85) und die Griechin Nikoléta Kyriakopoúlou (4,80) durch. Für die Olympiazweite von 2012, die sich vergeblich an 5,01 m versuchte, war es der erste große Freilufttitel.

Strutz und Ryzih rissen beide dreimal bei 4,70 m, blieben somit jeweils hinter ihrer Saisonbestleistung zurück. Die 33 Jahre alte Strutz war in diesem Jahr 4,65, die sieben Jahre jüngere Ryzih 4,70 m gesprungen. Für die bislang einzigen Medaillen deutscher Stabhochspringerinnen hatten Annika Becker 2003 in Paris und Strutz 2011 in Daegu jeweils mit Silber gesorgt.

Die deutsche Rekordhalterin Silke Spiegelburg war in Peking bereits mit 4,45 m in der Qualifikation ausgeschieden. Olympiasiegerin und Weltrekordlerin Jelena Issinbajewa legt eine Babypause ein und will erst im kommenden Jahr zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro noch einmal zurückkehren.

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