Die frühere Hammerwurf-Weltrekordlerin Betty Heidler hat zwei Jahre nach ihrem Qualifikations-Aus von Moskau bei der Leichtathletik-WM in Peking nur mit Mühe das Finale erreicht.
Die 31-Jährige verpasste am Mittwochmorgen mit allen drei Versuchen die geforderte Weite von 72,50 m deutlich, schaffte aber mit 70,60 m als insgesamt Neunte den Einzug in den Endkampf der besten Zwölf am Donnerstag (13:00 Uhr).
"Das ist einzige Nachricht, die heute zählt. Das war vollkommen ausreichend", sagte Heidler: "Die Quali ist morgen vergessen, das Training war auf das Finale ausgerichtet."
Heidler hatte 2007 in Osaka Gold und 2009 in Berlin sowie 2011 in Daegu Silber geholt. 2013 hatte sie in Moskau den Finaleinzug klar verpasst und danach schon ihren Abschied von der WM-Bühne angekündigt.
In Peking löste auch Heidlers Vereinskollegin Kathrin Klaas das Final-Ticket, die 31-Jährige wurde mit 71,41 m Siebte.
Beste der Qualifikation war Polens Weltrekordlerin Anita Wlodarczyk mit im ersten Versuch erzielten 75,01 m. Wlodarczyk hatte kurz vor der WM mit 81,08 m als erste Frau über 80 Meter geworfen.
