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US-Schwimmer: Lochte und dann lange nichts

Einziger Lichtblick der US-Schwimmer: Ryan Lochte
Einziger Lichtblick der US-Schwimmer: Ryan Lochte
Foto: © dpa
07. August 2015, 15:32

Trotz des Erfolgs von Ryan Lochte läift es bei der WM in Kasan für die US-Schwimmer in Abwesenheit von Michael Phelps nicht wie gewünscht. Die Staffel verpasste erstmals ein WM-Finale und in den ersten fünf Freistil-Entscheidungen gab es keine Medaille.

Im Gegensatz zu den Frauen, bei denen Katie Ledecky mit Weltrekorden von Titel zu Titel eilt, gab es bei den US-Boys bislang oft lange Gesichter. Einzig Ryan Lochte sorgte mit seinem WM-Sieg für den ersten Stimmungsaufheller. Doch auch er muss sich kritische Worte gefallen lassen.

So schickte der nach einer Alkohol-Autofahrt für diese WM gesperrte Rekord-Olympiasieger Phelps schon zu Wochenanfang seinem langjährigem Rivalen und Becken-Buddy eine Nachricht. In dieser enthalten war die Aufforderung, sich mehr für das ganze Team einzubringen. "Er hat Recht. Ich muss der Teamleader sein, in und außerhalb des Pools", bekannte Lochte. "Wenn Michael etwas sagt, nimmt man sich das zu Herzen, weil er der größte Schwimmer ist, der je gelebt hat."

Mit seinem vierten WM-Titel über die 200 Meter Lagen nacheinander und dem 16. WM-Sieg insgesamt ist Sunnyboy Lochte eh Galionsfigur. Doch auch der 31-Jährige musste in Kasan erst eine Enttäuschung schlucken. Als Halbfinal-Schnellster blieb Lochte über 200 Meter Freistil ohne Medaille. "Es gibt nicht wirklich Druck. Ich musste einfach meinen Job machen", gab er die US-Richtung zum WM-Endspurt vor.

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