Nach rund eineinhalb Jahren im Schoß von Borussia Dortmund hat Innenverteidiger David Lelle dem BVB den Rücken gekehrt - und findet sich plötzlich mitten im Kampf um eine nationale Meisterschaft wieder. Der 22-Jährige wechselt nach Zypern zu Aris Limassol.
Selbst beim BVB II in der Regionalliga West hatte David Lelle seit einigen Wochen einen eher schweren Stand, was wohl auch Antriebsfeder für einen Tapetenwechsel im Winter gewesen sein dürfte. Am Dienstag verkündeten die Borussen offizielle, dass es den gebürtigen Homburger zu Aris Limassol zieht.
"David hat sich in unserer U23 jederzeit sehr positiv eingebracht und professionell verhalten. Für seine neue Aufgabe bei Aris Limassol wünschen wir ihm sportlich wie persönlich alles Gute", erklärte Ingo Preuß, Sportlicher Leiter der U23 der Borussen, in einer Mitteilung auf "bvb.de".
BVB bewahrt bei Ablöse Stillschweigen, neuer Klub packt aus
Über eine möglicherweise gezahlte Ablösesumme teilten die Schwarzgelben ausdrücklich nichts mit, Aris wiederum verkündete einen ablösefreien Coup. In Zypern unterschreib Lelle einen Kontrakt bis zum Sommer 2028.
Lelle, der zuvor für den Nachwuchs von RB Leipzig, Schalke 04 und Holstein Kiel aktiv war, bestritt 32 Partien für die Zweitvertretung der Dortmunder und schaffte einmal den Sprung in den Spieltagskader der Bundesliga. Beim 2:3 gegen Bayer Leverkusen konnte er am 10. Januar 2025 allerdings nicht das erhoffte Debüt bei den Profis feiern.
In Zypern hingegen winkt auf Anhieb Meisterkampf. Nach 15 Spieltagen rangiert Aris Limassol auf Platz vier der Tabelle, liegt aber nur vier Punkte hinter Tabellenführer und Champions-League-Starter FC Pafos. Ein Rückstand, der keineswegs uneinholbar ist.
In Limassol trifft Lelle unter anderem auf den in Berlin geborenen Routinier Leon Balogun. Der inzwischen 37-Jährige stand zu Beginn seiner Karriere unter anderem bei Hannover 96, Werder Bremen, Fortuna Düsseldorf, dem SV Darmstadt und dem FSV Mainz in Deutschland unter Vertrag.




























