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"Faktisch ändert sich alles"

Hülkenberg erwartet krasse Formel-1-Revolution

Startet 2026 in der Formel 1 für Audi: Nico Hülkenberg
Startet 2026 in der Formel 1 für Audi: Nico Hülkenberg
Foto: © IMAGO/Michael Potts
30. Dezember 2025, 10:04
sport.de
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Deutschlands einziger Formel-1-Fahrer Nico Hülkenberg erwartet einen radikalen Umbruch für sich, sein Audi-Werksteam sowie die gesamte Motorsport-Königsklasse.

"Faktisch ändert sich durch das neue Reglement alles", sagte der 38 Jahre alte Rennfahrer in einem Interview mit "Sport Bild". "Von außen werden die Autos zwar weiterhin nach der Formel 1 aussehen, aber mit der Vorsaison hat das nichts mehr zu tun. Insbesondere unter der Haube sind die Änderungen immens."

Hülkenberg betonte: "Es ist wirklich ein weißes Blatt Papier, auf dem wir anfangen. Ich bin sehr gespannt darauf und freue mich, mit der Arbeit anzufangen, mit den neuen Dingen zu spielen und zu lernen."

Erfahrung spielt dem erfahrenen Formel-1-Piloten zufolge bei den neuen Herausforderungen nur eine untergeordnete Rolle. "Es wird der Erfolg haben, der am schnellsten lernt und das Auto am besten entwickelt. Sowohl auf der Fahrer- als auch auf der Teamseite", sagte er.

Wo Audi, das in der kommenden Formel-1-Saison erstmals als Werksteam an den Start geht, steht, sei die "Gretchenfrage", sagte Hülkenberg. Diese könne man erst beim Qualifying in Melbourne am ersten Rennwochenende beantworten. "Da werden alle das erste Mal ihre volle Leistung abrufen. Natürlich wissen wir, dass viele Augen auf uns gerichtet und die Erwartungen an ein deutsches Werksteam vor allem in Deutschland hoch sein werden. Aber wir müssen realistisch bleiben."

Nico Hülkenberg lässt eigene Formel-1-Zukunft offen

Audi wolle "erfolgreich sein und um gute Resultate mitfahren und kämpfen, aber jeder im Team weiß, dass es ein langjähriges Projekt ist", betonte Hülkenberg. "Es gibt noch viel zu tun. Der Einstieg in die Formel 1 ist nie leicht. Aber grundsätzlich merkt man, dass im Team Aufbruchsstimmung herrscht."

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Audi wolle "das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausholen", sagte Hülkenberg, ließ sich aber keine konkrete Platzierung in der Konstrukteurswertung als Zielsetzung entlocken.

Über seine eigene Zukunft in der Formel 1 denkt der Routinier derzeit nicht konkret nach. "Solange ich den Spaß habe, gerne ins Fahrerlager komme und in mein Auto steige, werde ich auch Leistung bringen. Dann kann die Reise sicherlich noch ein paar Jährchen weitergehen. Aber das ist überhaupt kein Thema, mit dem ich mich aktuell beschäftige", sagte Hülkenberg.

Er habe "keine Glaskugel, die mir sagt, wie lange ich noch fahren werde oder möchte. Ich bin da offen und lasse es auf mich zukommen".

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

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