Gary Anderson fordert im Achtelfinale der Darts-WM 2026 seinen langjährigen Rivalen Michael van Gerwen heraus. Der "Flying Scotsman" präsentiert sich aktuell in starker Form. Angesprochen auf einen möglichen dritten Titel im "Ally Pally" blieb der 55-Jährige trotzdem wortkarg.
Gary Anderson lässt es bei der Darts-WM in London aktuell krachen. Im Drittrunden-Krimi gegen den Niederländer Jermaine Wattimena (4:3) brillierte der zweimalige Weltmeister mit einem Average von 102,24 sowie 14 180er-Aufnahmen.
Bereits in der Runde zuvor gegen Connor Scutt aus England (3:1) warf Anderson im Schnitt 105,41 Punkte pro Aufnahme. Die schottische Darts-Ikone ist in Topform. Ist gar der dritte WM-Titel möglich?
"Das ist mir egal. Sollen die Jungen das machen! Ich bin nur hier, um für Kopfzerbrechen zu sorgen", gab sich Anderson nach seinem Match gegen Wattimena zurückhaltend.
Er spiele gerne gegen die neue Generation, verriet der "Flying Scotsman". "Es ist schon ewig her, dass ich nur gegen Phil Taylor, Ronnie Baxter, Kevin Painter und solche Spieler spielen wollte. Jetzt spiele ich gegen Luke Littler", so Anderson.
Der Weltranglisten-14. sieht sich ohnehin nur noch in der Rolle des Herausforderers. "Ich bin jetzt an einem Punkt, an dem es toll ist, wenn ich gewinne, und wenn ich verliere, kann ich nach Hause gehen. Es ist also eine Win-Win-Situation, egal wie es ausgeht", wird Anderson von "Sky Sports" zitiert.
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In einem echten Darts-Klassiker trifft der Weltmeister von 2015 und 2016 im Achtelfinale am Dienstag auf seinen langjährigen Rivalen Michael van Gerwen.
"Michael weiß, was er von mir zu erwarten hat. Es kommt nur darauf an, wer von uns beiden aufdreht", blickte Anderson voraus: "Die Leute werden sagen, dass MVG und Peter Wright nicht so gut sind. Aber sie können immer noch gut Darts spielen. MVG stand letztes Jahr im Finale der Weltmeisterschaft."



