Der französische Biathlonverband hat am Montag sein Aufgebot für die Weltcup-Woche in Oberhof bekanntgegeben. Während es im Männer-Team keine Veränderungen gibt, gibt es in der Frauen-Mannschaft vor allem eine Leidtragende.
Nach nur zwei Rennen im Weltcup ist das Kapitel A-Mannschaft für Paula Botet schon wieder geschlossen. Wie aus dem vom Verband am Montag veröffentlichten Aufgebot für die kommenden Wettkämpfe hervorgeht, muss die 25-Jährige zu Beginn des nächsten Jahres wieder im IBU-Cup ran.
In der zweiten Biathlon-Liga hatte Botet im ersten Trimester der Saison für zahlreiche Schlagzeilen gesorgt. So gewann sie etwa beim Halt in Ridnaun drei von drei Rennen. Auch in Obertilliach war sie ein Mal siegreich und stand zudem ein weiteres Mal auf dem Podest. Dank dieser hervorragenden Ergebnisse bekam sie in Annecy ihre Chance im Weltcup.
Das Wochenende in Frankreich lief für Botet dann jedoch enttäuschend. Im Sprint wurde sie nur 48., in der Verfolgung reichte es am Ende nur zu Platz 32. Statt in Oberhof geht es für sie im kommenden Jahr nun beim IBU-Cup-Wochenende am Arber (08. bis 11. Januar) weiter.
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Profiteurin von Botets Degradierung ist Jeanne Richard. Die 23-Jährige wurde für den Sprint und die Verfolgung in Annecy aussortiert und lief beim Heim-Weltcup nur den Massenstart, für den sie automatisch qualifiziert war. In Oberhof wird sie nun wieder das volle Rennprogramm absolvieren.
Der Rest der französischen Mannschaft bleibt unangetastet und wird von Lou Jeanmonnot, Justine Braisaz-Bouchet, Julia Simon, Camille Bened und Océane Michelon gebildet.
Im Männer-Team der Franzosen gibt es derweil keine Veränderungen. Sie gehen in Oberhof mit Eric Perrot, Quentin Fillon Maillet, Emilien Jacquelin, Fabien Claude, Oscar Lombardot und Valentin Lejeune an den Start.
Der Weltcup in Oberhof (08. bis 11. Januar) ist für die Biathlon-Stars der Auftakt zur ganz heißen Phase der Olympia-Vorbereitung. Nach einer weiteren Station in Ruhpolding stehen noch die Rennen in Nove Mesto an, ehe es im Februar in Antholz zum Showdown um Gold, Silber und Bronze kommt.
