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Eisenbichler schreibt Duo nicht ab

Ex-Teamkollege: Geiger und Wellinger "werden wiederkommen"

Markus Eisenbichler glaubt an Karl Geiger und Andreas Wellinger
Markus Eisenbichler glaubt an Karl Geiger und Andreas Wellinger
Foto: © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON
27. Dezember 2025, 12:57
sport.de
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Karl Geiger und Andreas Wellinger sind die großen DSV-Sorgenkinder der noch jungen Skisprung-Saison. Nach einer zuletzt eingelegten Weltcup-Pause kehrt das Duo zur Vierschanzentournee ins Aufgebot der erste Garde zurück. Markus Eisenbichler ist legt sich fest: Die beiden Superstars werden früher oder später wieder vorne dabei sein.

"Ich weiß, wie das ist, wenn man wirklich in einem Formtief steckt. Man macht das ja nicht mit Absicht. Manch einer hat dann kleinere Verletzungen aus dem Sommer, auch das private Umfeld spielt beim Leistungssportler immer eine Rolle", erklärte der "Eurosport"-Experte im Interview mit der Münchner "Abendzeitung" den jüngsten Absturz der einstigen Weltklasse-Springer.

Kleine Veränderungen würden bereits dazu führen, dass "du dann vielleicht nicht so trainieren kannst , wie du trainieren möchtest im Sommer und dann schleifen sich kleine Fehler vielleicht mal ein und dann steht die Saison schon vor der Tür", berichtet der einstige Team-Weltmeister von seinen eigenen Erfahrungen aus dem Weltcup.

Tournee-Podest? Dieser DSV-Adler "kann da anklopfen"

Die Pause, die sich Wellinger und Geiger zuletzt vor dem Tournee-Start genommen hatten, sei "clever" gewesen, so der 37-Jährige: "Weil wenn du die ganze Zeit auf den "Deckel" kriegst im Backup und um die Quali im Endeffekt kämpfst, das macht keinen Spaß, wenn du schon Erfolge gefeiert hast." Abschreiben dürfe man die erfahrenen Springer aber nicht.

"Sie werden wiederkommen", ist sich der TV-Experte sicher: "Wir brauchen keine Wunder erwarten bei der Tournee, sondern die sollen sich da wieder in Form springen und auf die anderen Events schauen, wie Skiflug-WM, Olympia. Sie haben schon bewiesen, wenn große Events sind, dass sie da Medaillen holen können, und im Endeffekt geht es dann darum. Und da brauchst du mentale Stärke."

Die Chancen, beim Mega-Event in Deutschland und Österreich ganz vorne mit dabei zu sein, sieht Eisenbichler aber bei einem anderen DSV-Adler: "Dritter [in der Gesamtwertung] wird Felix Hoffmann, denn der hat eine solide Grundtechnik. Wenn er am Tisch nicht arg zu spät ist, kann der da anklopfen."

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