Bereits rund um das letzte Bundesliga-Spiel des Jahres gegen Borussia Mönchengladbach hatte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl einige Kaderveränderungen bei Borussia Dortmund angedeutet. Diese betreffen offenbar allen voran die Abgangsseite. Zwei Youngsters und ein Transfer-Flop stehen offenbar auf der Winter-Streichliste des Bundesligisten.
"Wir haben ein paar Themen, die wir vielleicht in diesem Jahr noch abwickeln wollen. Vielleicht wird’s auch Anfang Januar werden. Es wird vielleicht ein, zwei Kaderbewegungen geben, aber jetzt nichts Wahnsinniges. Ich bin schon in Gesprächen", hatte Sebastian Kehl nach dem 2:0-Sieg über die Fohlen kurz vor Weihnachten erllärt.
Laut "Bild" deutet alles daraufhin, dass Supertalent Julien Duranville, der unter Niko Kovac keine Rolle spielt, es zuletzt nicht einmal in den Spieltagskader schaffte, im Januar das Weite sucht. Der Belgier will den Verein demnach "zwingend verlassen". Die Dortmunder wollen dem Flügelflitzer bei einem passenden Leihangebot keine Steine in den Weg legen. Ein Verkauf ist aber ausgeschlossen.
BVB: "Leere Vereinskasse" verhindert Shopping-Tour
Ebenfalls keine Aussicht auf Spielpraxis hat offenbar US-Juwel Cole Campbell, der den BVB schon im Sommer unbedingt verlassen wollte. Sein Wechsel innerhalb der Bundesliga zum VfB Stuttgart platzte jedoch auf Grund eines Vetos der Westfalen noch auf den letzten Metern - mehr als 16 Einsatzminuten bei den Profis sprangen nicht heraus.
Bei dem Offensivspieler ist noch unklar, ob es auf eine Leihe oder einen festen Transfer hinausläuft. Laut Transfer-Journalist Ekrem Konur beschäftigt sich Club Brügge mit dem Teenager. Demnach hofft der BVB auf eine Ablösesumme von sieben Millionen Euro. Der Top-Klub aus Belgien hoffe, den Betrag noch etwas drücken zu können.
Am schwierigsten gestaltet sich laut "Bild" aber die Suche nach einem Abnehmer für Salih Özcan. Der Ex-Kölner sei zwar in der Türkei heiß begehrt, wolle seinen im Sommer auslaufenden Vertrag, der ihm jährlich bis zu fünf Millionen Euro einbringt, aber lieber aussitzen, als sich schon im Winter einen neuen Arbeitgeber zu suchen.
Sollte der BVB das Trio im Januar abgeben, ist dem Boulevardblatt zufolge nicht geplant, personell nachzulegen. Die "leeren Vereinskassen" würden eine Einkaufstour sowieso unmöglich machen, heißt es.



























