Bereits nach dem Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi war heftig darüber diskutiert worden, ob Max Verstappens Renningenieur Gianpiero Lambiase mit hochemotionalen Worten im im Red-Bull-Radio seinen Abschied andeutete. Gespräche mit einem anderen F1-Team soll die "rechte Hand" des Niederländers bereits geführt haben.
Lambiase ist seit Verstappens Einstieg bei Red Bull in der Saison 2016 der Mann im Ohr des Ausnahmefahrers. Das Duo feierte seither vier WM-Titel und 71 Grand-Prix-Siege. Der Funkverkehr zwischen dem bisweilen meckernden Verstappen und dem coolen "GP" ist bereits Kult. Endet die Zeit des Italieners bei Red Bull nun nach knapp zehn Jahren?
"Hochrangige Quellen" aus dem F1-Umfeld lassen genau das vermuten, wie "The Race" am Freitag berichtete. Demnach hätte sich in den vergangenen Wochen für den 45-Jährigen die Möglichkeit ergeben, innerhalb der Motorsport-Königsklasse zu Aston Martin zu wechseln. Gespräche über eine Führungsposition bei dem ambitionierten Rennstall habe Lambiase bereits geführt, heißt es.
Formel 1: Lambiase winkt Teamchef-Job bei Aston Martin
Beim britischen Team winke ihm demnach eine Anstellung auf Teamchef- oder CEO-Ebene. Bei Aston Martin würde der Renningenieur mit Adrian Newey auf einen alten Bekannten aus gemeinsamen Red-Bull-Zeiten treffen. Der Design-Guru übernimmt zur neuen Saison den Posten des bisherigen Teamchefs Andy Cowell.
Laut "The Race" sei es denkbar, dass Lambiase - sollte er sich für einen Wechsel zu Aston Martin entscheiden - dem neuen Teamchef zunächst zuarbeiten wird, da sich Newey eigentlich auf seine Kernkompetenz, die Weiterentwicklung des Fahrzeugdesigns, konzentrieren soll. Genaueres müsse aber zunächst noch verhandelt werden, so das Online-Portal.
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Sollte sich der Renningenieur gut machen, könnte er irgendwann sogar die Teamchef-Nachfolge von Newey antreten, spekuliert "The Race". Dass die beiden F1-Genies gut miteinander können, habe sich bereits bei Red Bull gezeigt. Demnach hätte das Duo dort stets "eine gute Arbeitsbeziehung" gepflegt.
