Seit eineinhalb Jahren spielt Yan Couto nun bei Borussia Dortmund. Zunächst als Leihspieler geholt, wurde der Rechtsverteidiger im vergangenen Sommer fest für rund 20 Millionen Euro Ablöse von Manchester City verpflichtet. In den letzten Wochen kam Couto immer häufiger beim BVB zum Einsatz. Das liegt laut seiner eigenen Aussage vor allem daran, dass er sich in einem entscheidenden Bereich verbessert habe.
In seinem ersten Jahr bei Borussia Dortmund zeigte Yan Couto zwar gute Ansätze im Spiel nach vorne, hatte in seiner Kernaufgabe, dem Verteidigen der rechten Abwehrseite, allerdings seine Probleme.
In den vergangenen zehn Monaten unter BVB-Cheftrainer Niko Kovac habe er sich dann vor allem in seinem Spiel gegen den Ball und der defensiven Disziplin weiterentwickelt, wie der 23-Jährige selbst im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten" ausführte.
"Das ist ein Punkt, in dem ich mich seit meiner Ankunft hier fußballerische sehr verbessert habe. Ich habe jeden Tag gezeigt, dass ich dort zuverlässiger sein kann, dass ich mehr Zweikämpfe gewinnen kann. Dass ich offensiv gut bin, wusste man. Meine Defensivarbeit zu verbessern, war ein Prozess", meinte der Brasilianer, der in der laufenden Spielzeit schon 15 Pflichtspiele für den BVB bestritten und dabei zwei Treffer erzielt hat.
Couto will "noch kompletterer Spieler werden"
Couto zeigte sich zuversichtlich, dass er sich in den kommenden Monaten noch weiter steigern kann: "Der Trainer verlangt von mir, dass ich sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff Zweikämpfe gewinnen kann. Ich glaube, ich bin schon auf einem sehr guten Niveau, aber natürlich kann ich mich noch weiter verbessern, um ein noch kompletterer Spieler zu werden."
Mit dem bisherigen Saisonverlauf zeigte sich der Rechtsverteidiger bei den Schwarz-Gelben derweil weitestgehend zufrieden, trotz der zuletzt aufgekommenen Kritik am nüchternen Dortmunder Spielstil: "Das Wichtigste ist zunächst, dass wir Punkte sammeln. [...] Wir wollen die Fans auch mit schönem Fußball zufriedenstellen. Es wird aber immer wieder Spiele wie in Freiburg geben, das spielst du in Unterzahl, und dann sind andere Dinge gefragt."
Borussia Dortmund rangiert zur Winterpause auf dem zweiten Tabellenplatz in der Bundesliga hinter dem FC Bayern.































