Nach der Entlassung von Daniel Thioune sollte Markus Anfang bei Fortuna Düsseldorf die Trendwende schaffen. Doch auch unter dem neuen Cheftrainer läuft bei dem Zweitligisten nicht viel zusammen, F95 ist unter dem 51-Jährigen nur noch weiter in den Tabellenkeller gerutscht. Ob er auch im neuen Jahr auf der Bank Platz nehmen darf, ist noch unklar.
Laut der "Bild" will die Führungsetage von Fortuna Düsseldorf zwischen Weihnachten und Silvester über die Zukunft von Markus Anfang entscheiden, der erst Anfang Oktober in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen übernommen hatte und dort anschließend ein Arbeitspapier bis 2027 unterschrieben hat. Wie diese ausfallen wird, ist wohl völlig offen.
Ein wichtiger Punkt: die Kostenfrage. Schließlich steht auch Daniel Thioune noch auf der Gehaltsliste des Zweitligisten, der in der Tabelle aktuell auf Relegationsrang 16 geführt wird. Da der 51-Jährige noch keine neue Stelle gefunden hat und auch der bis Ende Juni 2028 datierte Vertrag nicht aufgelöst wurde, erhält der Ex-Cheftrainer ein monatliches Salär von rund 50.000 Euro, so das Boulevardblatt.
Fortuna Düsseldorf: Anfang-Zukunft weiter nicht geklärt
Würde man Anfang, der demnach rund 30.000 Euro pro Monat erhält, entlassen und einen neuen Mann an die Seitenlinie stellen, müsste man gleich drei Übungsleiter bezahlen. Bis Saisonende würden somit alleine 480.000 Euro nur für die nicht mehr bei der Fortuna tätigen Übungsleiter ausgegeben werden, rechnet die "Bild" vor. Viel Kohle für den Zweitligisten, der auch auf dem Winter-Transfermarkt noch einmal nachlegen will.
Aus seinen ersten zehn Ligaspielen als Cheftrainer der Fortuna holte Anfang gerade einmal zwei Siege und ein Unentschieden. Dem gegenüber stehen sechs Niederlagen und das Aus im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg. Eine Jobgarantie über die Winterpause hinaus hatte der neue Sportboss Sven Mislintat ihm daher zuletzt nicht ausgesprochen.
"Für alles andere lassen Sie mir ein bisschen Zeit", sagte Mislintat vor dem 2:1-Sieg über Greuther Fürth am Wochenende. Er wolle mit Anfang nun aber etwas entwickeln, "für dieses Spiel und gegebenenfalls auch darüber hinaus". Es sei "absolut legitim, dass wir jetzt erstmal ins Sprechen kommen und tief in die Analyse gehen, um zu gucken, wie wir die Dinge lösen können", erklärte Mislintat





























