Die NBA und der Weltbasketballverband FIBA treiben ihre gemeinsamen Pläne für die Gründung einer paneuropäischen Profi-Basketballliga weiter voran. Wie beide Organisationen am Dienstag mitteilten, soll der Prüfungsprozess im Januar fortgesetzt werden.
Dort sollen auch potenzielle Teams und Eigentümergruppen, die Interesse an einer Teilnahme haben, mit eingebunden werden. Kern des Konzepts ist ein leistungsbasierter Qualifikationsweg, der grundsätzlich allen Klubs aus FIBA-angehörigen nationalen Ligen in Europa offenstehen soll.
Neben festen Startplätzen ist vorgesehen, dass sich Teams jährlich sportlich für die neue Liga qualifizieren können - entweder über die Champions League (BCL) oder über ein zusätzliches Qualifikationsturnier zum Saisonende.
Darüber hinaus planen NBA und FIBA, den Spielkalender der neuen Liga eng mit den nationalen Wettbewerben sowie den Nationalmannschaftsfenstern abzustimmen. So sollen Terminkonflikte von Spielern vermieden werden.
"Das Voranbringen dieses gemeinsamen NBA-FIBA-Projekts ist eine großartige Nachricht für die europäische Basketballgemeinschaft", sagte FIBA-Generalsekretär Andreas Zagklis. "Das Ligakonzept respektiert die Prinzipien des europäischen Sportmodells, indem es jedem ambitionierten Klub auf dem Kontinent einen fairen Weg an die Spitze eröffnet."
Adam Silver sieht großes Potenzial in Europa
Der europäische Basketball soll auf allen Ebenen profitieren. "Das Projekt ist so angelegt, dass es die Nachhaltigkeit des gesamten europäischen Basketball-Ökosystems - einschließlich Spieler, Klubs, Ligen und nationaler Verbände - verbessert und eine positive Kettenreaktion auslöst, von der Basketballfans in ganz Europa erheblich profitieren werden", so Zagklis.
Auch NBA-Commissioner Adam Silver sieht in dem Vorhaben großes Potenzial: "Unsere Gespräche mit verschiedenen Stakeholdern in Europa haben uns in der Überzeugung bestärkt, dass die Gründung einer neuen Liga auf dem Kontinent eine enorme Chance bietet. Gemeinsam mit der FIBA freuen wir uns darauf, potenzielle Klubs und Eigentümergruppen einzubinden, die unsere Vision für das Potenzial des Sports in Europa teilen."
Weitere Details zu Struktur, Teilnehmerfeld und Zeitplan sollen in den kommenden Monaten bekannt gegeben werden.




































