Weil sich Lamar Jackson in der laufenden NFL-Saison nahezu wöchentlich mit neuen Verletzungen herumschlagen musste, sind die Baltimore Ravens nie so richtig ins Rollen gekommen. Zwei Wochen vor dem Ende der Regular Season lebt der Playoff-Traum aber dennoch. Möglicherweise wird der Superstar in der entscheidenden Phase aber erneut nicht zur Verfügung stehen.
Nach einem 10:10-Pausenstand gegen die New England Patriots hatten die Baltimore Ravens noch alle Möglichkeiten, das wichtige AFC-Duell für sich zu entscheiden. Nach der Pause musste das Team von der Ostküste allerdings einmal mehr ohne Lamar Jackson auskommen, der die Partie im zweiten Spielabschnitt mit einer Rückenverletzung verlassen hatte.
"Ich glaube, es handelt sich um eine Prellung", sagte Head Coach John Harbaugh nach der Partie über die Blessur bei seinem Unterschiedsspieler, der unter Schmerzen in die Kabine geführt worden war: "Ich weiß nicht, wie schwerwiegend sie ist. Das werden wir in den nächsten Tagen herausfinden müssen. Er wurde mit dem Knie in den Rücken getroffen."
NFL: Ravens droht eine "echte Herausforderung"
Der Spielmacher zeigte sich aber optimistisch, schon in der kommenden Woche beim ersten von zwei Playoff-Endspielen gegen die Green Bay Packers wieder mitmischen zu können. "Ja, das ist das Ziel", kommentierte er einen möglichen Einsatz in Week 17: "Wir werden am Montag eine kleine MRT-Untersuchung machen und dann sehen, was sie ergibt."
Ohne Jackson übernahm erneut Tyler Huntley, der neun seiner zehn Pässe für nur 65 Yards Raumgewinn an den Mann brachte. Der 27-Jährige müsste wohl auch gegen die Packers ran, sollte Jackson bis zur kommenden Woche nicht einsatzbereit sein. "Das wäre eine echte Herausforderung", sagte Ravens-Safety Kyle Hamilton über das drohende Szenario.
Die Ravens müssen ihre zwei verbleibenden Aufgaben jeweils erfolgreich bestreiten, um überhaupt noch eine Chance auf die Postseason zu haben. "Wir sprechen hier davon, einen Spieler zu verlieren, der mehrfach zum MVP gewählt wurde und zu den besten der Liga gehört", erklärte Hamilton weiter, schob aber hinterher: "Aber ich habe größtes Vertrauen in Tyler Huntley und Cooper Rush."




































