Der FC Bayern wird in der Winter-Transferphase nicht aktiv sein, um Neuzugänge nach München zu lotsen. Auf der Abgangsseite könne durchaus aber etwas passieren, kündigte Sportvorstand Max Eberl an.
Der FC Bayern bereitet sich auf mögliche Abgänge im Winter an. "Es kann ja immer noch einen Spieler geben, der vielleicht etwas unzufriedener ist und der jetzt, wenn die Verletzten zurückkommen, sagt: Ich möchte etwas anderes machen", wird Max Eberl von "Sport1" zitiert. Namen von Spielern, die den deutschen Rekordmeister im Januar verlassen könnten, nannte der 52-Jährige nicht.
Als möglicher Kandidat wurde in den Medien zuletzt allen voran Rechtsverteidiger Sacha Boey genannt. Der 25-Jährige ist unter Cheftrainer Vincent Kompany nur Reservist, er soll bei Premier-League-Klub Crystal Palace auf der Liste stehen. Mitte Dezember hieß es bei "Bild" allerdings, dass sich die Verhandlungen beider Klubs als schwierig gestalten könnten.
Großes Interesse soll Berichten zufolge derweil an den Diensten von Nationalspieler Leon Goretzka bestehen. Der 30-Jährige zählt unter Kompany zwar zum erweiterten Stammpersonal, sein Vertrag läuft aber im kommenden Sommer aus.
"Freudiger Anruf" beim FC Bayern vor Weihnachten?
Auf der Zugangsseite wird sich unterdessen beim FC Bayern im Winter nichts tun, betonte Max Eberl nach dem letzten Spiel vor der Weihnachtspause gegen den 1. FC Heidenheim (4:0) erneut. Er erwarte nun eine ruhige Weihnachtszeit. "Ich muss für Vinnie (Kompany, Anm. d. Red.) erreichbar sein, wir schreiben und reden sehr viel, aber transfertechnisch wird es nicht so viel geben", kündigte der Sportvorstand an.
Womöglich erhält Eberl vor den Festtagen aber noch "einen freudigen Anruf", der eine der angestrebten Vertragsverlängerungen mit Dayot Upamecano oder Serge Gnabry bestätigt. "Ich weiß es nicht, aber manchmal wird man ja auch überrascht."
Eberl lobt: "Ganze Hinserie war superprofessionell"
Nach dem gelungenen Abschluss eines höchst erfolgreichen Jahres blickt Eberl zudem sehr zuversichtlich auf 2026. "Wenn es darum geht, im März, April, Mai, wollen wir dabei sein. Wir haben diese Lust und diese Gier", so der Bayern-Boss im Anschluss an das souveräne 4:0 beim 1. FC Heidenheim.
Die Bayern haben sich nach 15 Partien ein Polster von neun Punkten auf den ersten Verfolger Borussia Dortmund erspielt. "Die ganze Hinserie war von uns superprofessionell", sagte Eberl. Der Sieg in Heidenheim, der trotz zahlreicher Ausfälle eindrucksvoll gelang, sei "eine Abrundung einer herausragenden ersten Halbserie."
Die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany habe "viele Rekorde gebrochen" und "sehr, sehr gute Spiele" gezeigt. Es hätte nur "wenige Spiele, die wir glücklich gewonnen haben", gegeben. "Wenn man sich etwas zu Weihnachten gewünscht hätte, dann wär es das", betonte der Sportvorstand: "Aber es ist ja erst Weihnachten."
Persönliche Genugtuung nach einem komplizierten Sommer empfinde er nicht. "Die Mischung, die wir in dieser Mannschaft gefunden haben, freut mich extrem", so Eberl. Jetzt aber seien "diese zehn Tage Ruhe für alle Beteiligten gut".





























