Das 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach im letzten Spiel des Jahres hätte bei Borussia Dortmund eigentlich für äußerst besinnliche Weihnachten sorgen sollen, stattdessen steht die nächste Frust-Reaktion von BVB-Flügelflitzer Karim Adeyemi auf seine Auswechslung im Fokus. Nun kam ans Licht, wie der 23-Jährige auf die Konsequenzen reagiert haben soll.
Dass Karim Adeyemi beim 2:0 des BVB gegen Borussia Mönchengladbach sichtlich genervt auf seine Auswechslung reagierte und eigentlich direkt das Weite suchen wollte, sorgt weiter für Schlagzeilen. Auch, da die Borussen-Bosse scharf auf die Aktion des deutschen Nationalspielers, der im Oktober bereits mit einem ähnlichen Fehlverhalten auffiel, reagierten, Adeyemi deutlich anzählten und eine Geldstrafe verhängten. Die vermeintliche Reaktion des Offensiv-Stars dürfte weitere Fragen aufwerfen.
Laut "Bild" blieb Adeyemi im Austausch mit BVB-Boss Sebastian Kehl betont ruhig und war auch in der Kabine nach dem Match "ungewöhnlich in sich gekehrt", heißt es. Kontakt mit seinen Mitspielern habe Adeyemi "nicht mehr als nötig" gesucht, so der Bericht der Zeitung. Ein Umstand, der auch den anderen Dortmunder Akteuren nicht verborgen blieb.
Zudem soll Adeyemi als erster Spieler um 23:03 Uhr das Gelände verlassen haben.
Sollte das zutreffen, kann man darin durchaus auch einen kleinen Fingerzeig in Richtung Zukunft sehen. Adeyemis Vertrag endet bereits im Sommer 2027, der BVB würde mit dem Leistungsträger gerne verlängern, eine Einigung zeichnet sich Medienberichten zufolge aber noch nicht ab. Die Schelte könnte einen Abschied durchaus befeuern.
BVB-Boss sprach direkt Klartext
Aus Vereinssicht war eine klare Reaktion allerdings absolut notwendig, nachdem sich zuletzt Frust-Auftritte gemehrt hatten.
"Ich habe ihm gesagt: Er geht nicht in die Kabine, er setzt sich da hin. Und ehrlich gesagt war die Auswechslung total berechtigt. Karim hat kein gutes Spiel gemacht. Und über die Szene wird zu reden sein, er wird dafür eine Strafe kriegen. Weil wir das Thema in den letzten Wochen sehr intensiv mit der Mannschaft besprochen haben. Die Reaktion will ich nicht sehen, die will der Trainer nicht sehen, die will keiner sehen. Das gehört sich nicht und das weiß auch Karim", nahm Kehl direkt nach dem Gladbach-Spiel kein Blatt vor den Mund.






























