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Formkrise kurz vor dem Tournee-Start

Alarmstimmung: Skisprung-Star völlig ratlos

Skispringer Daniel Tschofenig befindet sich in einer Formkrise
Skispringer Daniel Tschofenig befindet sich in einer Formkrise
Foto: © IMAGO/Anton Geisser
21. Dezember 2025, 09:44
sport.de
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Der österreichische Top-Skispringer Daniel Tschofenig strauchelt im Weltcup - zum wohl ungünstigsten Zeitpunkt. Denn nach dem Weihnachtsfest steht die prestigeträchtige Vierschanzentournee an. Der Vorjahressieger sucht nun nach schnellen Antworten.

Tournee- und Gesamtweltcup-Titelverteidiger Daniel Tschofenig hat sich nach seinem enttäuschenden Abschneiden am Samstag in Engelberg ratlos gezeigt. Beim fünften Sieg des Slowenen Domen Prvc in Folge landete der Österreicher nur auf dem 16. Rang.

"Ich habe aktuell einige Schwierigkeiten. Ich weiß nicht, was der Auslöser war oder warum es jetzt passiert", so Tschofenig am "Eurosport"-Mikrofon. Teil eins der Generalprobe für das erste Springen bei der Vierschanzentournee (29. Dezember bis 6. Januar) hatte sich der 23-Jährige völlig anders vorgestellt. Am Sonntag (16:00 Uhr) steht auf der Groß-Titlis-Schanze das zweite Springen an.

Tschofenig musste zunächst einmal bilanzieren: "Es war kein guter Tag auf der Schanze. Ich bin gut in die Saison gestartet, aber es wurde einfach immer schlimmer. Jetzt bin ich an dem Punkt, an dem es gar nicht mehr funktioniert. Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll."

Vierschanzentournee? "Wünschte, ich hätte mehr Zeit"

Österreichs Sportler des Jahres 2025 hatte zunächst im norwegischen Lillehammer genau dort angefangen, wo er die Fabel-Saison 2024/25 beendet hatte: auf Platz eins.

Seither konnte er jedoch keine Podestplatzierung mehr erspringen, vor allem nach dem Weltcups in Ruka und Wisla ging es bergab. Zuletzt in Klingenthal landete er lediglich auf den Plätzen 13 und 15 und blieb somit erstmals zweimal in Folge außerhalb der Top 10.

Mit Blick auf die prestigeträchtige Vierschanzentournee in Deutschland und Österreich ist Daniel Tschofenig wenig zuversichtlich. "Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit. Ich weiß nicht, was ich in den nächsten Wochen machen werde", so der Skispringer, der im letzten Jahr in Garmisch-Partenkirchen und Bischofshofen hatte gewinnen können.

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