Biathlon-Routinier Simon Eder aus Österreich ist im Weltcup-Verfolger von Annecy sensationell in die Top 10 gefahren - zum ersten Mal seit März 2023. Ob er am Sonntag am Massenstart teilnimmt, ließ der 42-Jährige zunächst aber offen.
Der österreichische Biathlet Simon Eder hat beim Weltcup in Frankreich seine Klasse unter Beweis gestellt.
Wie schon am Freitag im Sprint, als er auf den 19. Platz fuhr, zeigte der 42-Jährige am Samstag in der Verfolgung eine fehlerfreie Leistung am Schießstand. Auf der letzten Runde setzte er sich dann obendrein gegen DSV-Skijäger Philipp Nawrath (3 Fehler) und den Finnen Olli Hiidensalo (0 Fehler) durch. Sein neunter Platz ist das beste Einzelergebnis für Eder seit März 2023.
"Es war ein super Rennen, ein super Wochenende", bilanzierte der Österreicher hinterher glücklich im Gespräch mit "Nordic Magazine": "Null Fehler am Schießstand, das ist für mich heute unerlässlich, um in die Top 10 zu kommen. Auf dieses Niveau zurückzukehren, bedeutet mir wirklich viel. Es ist fast ein perfekter Saisonstart für mich. Wieder in den Top 10 zu sein, macht mich wirklich glücklich."
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Anders als im Sprint habe er nun auch "den richtigen Mix zwischen schnellem Schießen und Effektivität" gefunden, sagte Eder, dem auch die Zuschauer einen Schub gaben: "Mit dem französischen Publikum ist es unglaublich. Der Lärm ist so laut, dass du deine Position bis zum Schluss nicht weißt. Ich wusste nicht, ob ich in den Top 10 war oder nicht, bevor ich die Ziellinie überquert habe."
Ob der Routinier am Sonntag (14:45 Uhr) auch im Massenstart um eine weitere Top-Platzierung kämpfen wird, war kurz nach dem Verfolger allerdings offen. "Drei Rennen in 48 Stunden sind für meinen Körper jetzt viel. Ich werde versuchen, mich gut zu erholen. Wir werden sehen, wie es mir geht", deutete Simon Eder an, dass er sich womöglich eine Verschnaufpause gönnt.


