An der Dominanz der Französinnen gab es beim Massenstart im Rahmen des IBU-Cups im Lenzerheide so gar nichts zu rütteln, die zweite Garde der deutschen Biathletinnen schlug sich in der Schweiz allerdings ebenfalls achtbar. Ein Trio landete unter den besten 10.
Voldiya Galmace Paulin leistete sich nur einen Schießfehler in 20 Versuchen, setzte als Achtschnellste eine gute Zeit in der Loipe und sicherte sich so den Sieg im Massenstart von Lenzerheide. Hinter dem 20-jährigen Supertalent überquerten gleich drei weitere Französinnen die Ziellinie.
Amandine Mengin (0 Fehler/+9,5 Sekunden) eroberte Platz zwei, Sophie Chauveau (3 Fehler/+15,4 Sekunden) blieb trotz der besten Laufleistung "nur" Rang drei und Gilonne Guigonnat (3 Fehler/+28,6 Sekunden) gehörte als Vierte schon zu den geschlagenen Skijägerinnen Frankreichs.
Beste Nicht-Französin wurde mit Sophia Schneider eine Deutsche. Die 28-Jährige, die bei der WM 2023 Silber und 2024 Bronze mit der Staffel gewinnen konnte, leistete sich wie Chauveau und Guigonnat drei Fehlschüsse, verpasste das Podest mit einem Rückstand von 42,5 Sekunden auf Galmace Paulin aber recht deutlich.
Kebinger und Braun überzeugen ebenfalls
Die ebenfalls Weltcup-erfahrene Hanna Kebinger (3 Fehler/+57,9 Sekunden) enterte als Siebte ebenfalls die besten Zehn, selbiges gilt für Mareike Braun (3 Fehler/+1:21 Minuten) auf Rang neun.
Weniger gut verlief das Rennen im Rahmen der zweiten Liga des Biathlons aus deutscher Sicht für Selina Kastl (2 Fehler/+1:41,7 Minuten), die auf Platz 15 landete, Sophie Patz (3 Fehler/+2:42 Minuten) musste sich sogar mit Rang 36 zufrieden geben.
DSV-Herren ebenfalls mit Trio in den Top 10
Bei den Herren, die nach den Frauen ihren Massenstart absolvierten, knüpften die DSV-Vertreter an die Leistung ihrer Teamkolleginnen an: Johannes Kühn (2 Fehler/+28,4 Sekunden) wurde als Fünfter bester Deutscher, Fabian Schaser (0 Fehler/+34,6 Sekunden) als Sechster und Roman Rees (1 Fehler/+44,6 Sekunden) als Achter rundeten das gute Ergebnis ab.
Platz eins und zwei holten sich mal wieder die Norweger in Person von Martin Nevland (1 Fehler/38:54,9 Minuten) und Sverre Dahlen Aspenes (3 Fehler/+12,6 Sekunden). Weitere drei Norweger landeten zudem in den Top 10.