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Traum von den Olympischen Spielen wohl begraben

Hiobsbotschaft für deutschen Biathlon-Star

Für Johanna Puff steht nun die Gesundheit erst mal im Vordergrund
Für Johanna Puff steht nun die Gesundheit erst mal im Vordergrund
Foto: © IMAGO/Gabor Baumgarten
20. Dezember 2025, 13:00
sport.de
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Bittere Nachrichten für den deutschen Biathlon-Sport! DSV-Hoffnungsträgerin Johanna Puff wird eine längere Pause einlegen müssen. Das bestätigte die 23-Jährige auf Instagram.

"Unglücklicherweise zwingt mich eine Herzmuskelentzündung leider, in den nächsten Wochen vom Training und von Rennen Abstand zu nehmen", teilte Johanna Puff ihren Followern mit. Und weiter: "Endlich habe ich Klarheit darüber, was in den letzten Wochen passiert ist, aber es ist schwer zu akzeptieren - vor allem vor dem Start der Saison mit klaren Zielen ... Trotzdem muss meine Gesundheit an erster Stelle stehen."

Puff sorgte unlängst für einen Schockmoment, als sie bei einem Rennen im zweitklassigen IBU-Cup in Obertilliach am 7. Dezember auf der Strecke kollabiert und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Damals herrschte im deutschen Lager noch großes Rätselraten. Jetzt kam die Diagnose: Myokarditis

Puff kürte sich 2025 in Martell zur Europameisterin in der Staffel und im Einzelrennen. Im Rahmen des Weltcups erreichte sie in sieben Rennen die Punkte, bei Weltmeisterschaft 2025 in Lenzerheide startete Puff zudem im Einzel und überzeugte mit Rang 22.

Traum von den Olympischen Spielen wohl begraben

Im laufenden Winter lag der Fokus natürlich auf der Teilnahme an den Olympischen Spielen, die nach der Nicht-Berücksichtigung zum Weltcupstart ohnehin schon ein hohes Ziel war. Der gesundheitliche Rückschlag dürfte den Traum nun endgültig beendet haben.

Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass Puffs Chancen auf einen Start bei den Winterspielen in Mailand und Cortina nicht die allerbesten waren. Vor allem in der Loipe war der Abstand auf die Weltspitze zuletzt noch deutlich zu groß. Mit 23 Jahren dürfte die Deutsche in diesem Bereich allerdings auch noch reichlich Entwicklungspotenzial haben und ist noch junge genug für die Olympischen Spiele 2030.

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