Der mögliche Wechsel von Max Verstappen zu Mercedes war im Sommer ein riesiges Thema in der Formel 1, vor allem, als die Yacht des Red-Bull-Piloten plötzlich nahe des Schiffes von Silberpfeil-Teamchef Toto Wolff in Sardinien beobachtet wurde. Nun hat Verstappen über die genauen Abläufe damals aufgeklärt.
Toto Wolff machte in diesem Jahr keinen Hehl daraus, dass er Max Verstappen gern zu Mercedes gelockt hätte. Immer wieder flirtete der Teamchef offen mit dem vierfachen Formel-1-Weltmeister. Weil Mercedes gleichzeitig einerseits lange mit den Verlängerungen von George Russell und Kimi Antonelli wartete und Verstappen sich andererseits erst spät klar und deutlich zu Red Bull Racing bekannte, brodelte die Gerüchteküche in 2025 lange immens.
In der F1-Sommerpause kochten die Spekulationen so richtig hoch, denn Verstappen war mit seiner Super-Yacht "Unleash the Lion" vor Sardinien unterwegs - genau wie Wolff mit seinem Boot. Kein Wunder, dass daraufhin intensiv vermutet wurde, das Duo würde über einen möglichen Wechsel sprechen.
Doch Verstappen, der später betonte, in 2026 definitiv für Red Bull Racing fahren zu wollen, klärte nun in einem Interview nach der F1-Saison auf, was wirklich ablief.
"Ich habe zwar klar gesagt, dass ich bei Red Bull bleibe, aber dass Toto und ich im Urlaub mit unseren Booten ganz nah beieinander waren, hat nicht wirklich geholfen", blickte Verstappen bei "Viaplay" auf die brodelnde Gerüchteküche zurück.
Verstappen: "Wir reden über vieles neben der Formel 1"
"Ich mag Sardinien, er mag Sardinien ... Als ich ankam, dachte ich: 'Oh Scheiße'", verriet der Niederländer und fügte an: "Ich winkte ihm zu, wir gingen zusammen Mittag essen, die Kinder spielen zusammen. Wenn man dort ist, redet man über viele Dinge neben der Formel 1."
Die Querelen von damals, als Verstappen Lewis Hamilton vor vier Jahren im letzten Rennen noch den sicher geglaubten Titel wegschnappte, sind längst vergessen. "Seit Abu Dhabi 2021 ist viel passiert, wir verstehen uns viel besser. Man kann viele nette Gespräche mit ihm und Susie führen", sagte Verstappen über die Frau des Mercedes-Teamchefs.
