Vereinsboss Jan-Christian Dreesen hat sich zu den aktuell drängenden Personalfragen beim FC Bayern geäußert. Insbesondere zum Zukunftspoker mit Dayot Upamecano gab Dreesen Auskunft, aber auch ein Trio um Manuel Neuer war Thema.
Dayot Upamecano soll beim FC Bayern bleiben, so der Wunsch der Münchner, den diese seit einigen Wochen offen kommunizieren, während sie hinter den Kulissen alles versuchen, den am Saisonende auslaufenden Vertrag des Innenverteidigers langfristig auszudehnen. Doch noch zögert der Abwehrspieler, obwohl der deutsche Rekordmeister zuletzt finanziell noch einmal nachgelegt haben soll.
Ein gar nicht so leichtes Unterfangen, wie Jan-Christian Dreesen, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, im Interview mit der "Abendzeitung München" durchblicken ließ.
"Dass wir mit Upamecano verlängern wollen, ist allgemein bekannt. Und ich glaube auch, wir müssen uns mit dem, was wir ihm angeboten haben, nicht verstecken", sagte er.
Die Verlängerungsofferte entspreche "den hervorragenden Leistungen, die Upa in dieser Saison bringt", so Dreesen weiter, der anfügte: "Es spielen oft noch andere Faktoren bei solch einer Entscheidung eine Rolle, nicht nur das Finanzielle." Deshalb betonte er: "Da darf es nicht um den letzten Euro gehen."
Doch was genau speilt noch eine Rolle? "Dass der Trainer und das Trainerteam verlängert haben, ist ebenso wichtig", sagte der Bayern-Boss.
Coach Vincent Kompany hatte sich Ende Oktober überraschend bis Sommer 2029 an den FCB gebunden.
Dreesen: Es gibt "gute Gründe" für den FC Bayern
Was Upamecano angeht, setzte Dreesen hinzu: "Es geht auch um die Frage, ob sich die Familie wohlfühlt, ob ich ein gutes Standing in der Mannschaft und beim Trainer habe. Ob ich in einem ambitionierten Klub spiele, der auch was gewinnt. Ob wir attraktiven Fußball spielen.
Sein Fazit: "Und ich meine, das sind gute Gründe für ihn, beim FC Bayern zu bleiben."
Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund seien "in guten Gesprächen" mit Upamecano. "Bei dieser Einschätzung möchte ich es erst einmal belassen", ließ sich Dreesen nicht weiter in die Karten blicken.
Auf Nachfrage der "Abendzeitung", wie es um die Verhandlungen mit Serge Gnabry, Leon Goretzka und Manuel Neuer stehe, deren Verträge ebenfalls auslaufen, und ob mit dem Trio erst im Frühjahr gesprochen werden soll, wich Dreesen ebenfalls ein wenig aus.
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"Ich glaube, momentan tun wir alle gut daran, uns auf das letzte Spiel in Heidenheim an diesem Sonntag zu konzentrieren. Wir haben uns eine tolle Ausgangsposition geschaffen fürs neue Jahr", sagte er zur Partie, die am Sonntag um 17:30 Uhr ansteht (im sport.de-Live-Ticker).
Vom besagten Trio nehme er "da auch eine gewisse Gelassenheit wahr", verriet Dreesen.


































