Der 24-jährige Einar Hedegart hat in den letzten Monaten nicht nur in seiner norwegischen Heimat für viele Schlagzeilen gesorgt. Und der Langlauf-Star hat auch nicht vor, das zu ändern. Einen erneuten Sportarten-Wechsel hat er bereits im Kopf.
Einar Hedegart ist ein wahres Multitalent. Der Norweger begann seine Profisport-Karriere einst als Langläufer, wechselte anschließend zum Biathlon, war zwischenzeitlich zweigleisig unterwegs, legte sich dann auf den Biathlon-Sport fest und tritt mittlerweile im Langlauf-Weltcup an. So weit, so verwirrend.
Doch damit nicht genug. Im Gespräch mit dem schwedischen Sender "SVT" deutete der 24-Jährige nun an, schon bald in den Biathlon-Weltcup zurückkehren zu wollen.
Biathlon-WM 2029 ist Hedegarts großes Ziel
"Nach den Olympischen Spielen und einem weiteren Jahr oder so hier [im Langlauf-Weltcup], träume ich davon, an den Biathlon-Weltmeisterschaften 2029 in Oslo teilzunehmen", flirtete er abermals mit einem Sportarten-Wechsel.
Noch im Frühjahr 2025 hatte sich Edegart festgelegt und erklärt, er wolle künftig nur noch Biathlet sein. Über den Sommer hat er seine Meinung aber wieder geändert. "Ich hatte enorme Probleme mit dem Schießen und war weit weg vom Weltcup", begründete er diesen Rückzieher. Im November verkündete er schließlich, ab dieser Saison doch im Langlauf-Weltcup zu starten - eine durchaus sinnvolle Entscheidung, wie die Ergebnisse zeigen.
Hedegart ließ in diesem Winter bereits kräftig aufhorchen und gewann die beiden Freestyle-Rennen in Trondheim und Davos. In Ruka belegte er im Massenstart zudem den zweiten Platz. Im Gesamtweltcup rangiert er bereits in der Top 10.
Hedegart: Biathlon-Star sollte zum Langlauf wechseln
Dass der Wechsel vom Biathlon zum Langlauf - und in seinem Fall umgekehrt - funktioniert, hat Hedegart damit bewiesen. Das nutzte er, um im "Aftonbladet"-Gespräch einen weiteren Biathleten mit einem Wechsel zu ködern: den Schweden Martin Ponsiluoma.
"Er ist in der gleichen Position wie ich - ein Biathlet, der die Scheiben nicht trifft. Schweden braucht ihn im Langlauf. Im Biathlon haben sie schon Samuelsson, dort wird er nicht gebraucht", scherzte Hedegart.
